Wimbledon setzt auf künstliche Intelligenz: In diesem Jahr wird das älteste Tennisturnier der Welt Highlight-Videos mit KI-generierten Kommentaren anbieten. Mit Hilfe von massenhaft gesammelten Daten soll die KI trainiert sein, die spezielle Tennissprache zu kommentieren und stundenlange Arbeit zu sparen. Was für technikbegeisterte Software-Entwickler ein Traum ist, könnte für Sportkommentatoren zum Albtraum werden: Langfristig könnten sie durch KI ersetzt werden, die sogar wie sie selbst klingt.

Aue-Trainer Dotchev ist aus dem Urlaub zurück und freut sich auf die neue Saison. Mit vier jungen Talenten aus der vierten Liga und unter anderem Mirnes Pepic, den er bereits bestens kennt, startet der FC Erzgebirge Aue in die Saison 2023/24. Nach einem Jahr, in dem der Druck zunehmend abfiel und die Spieler sich nicht mehr richtig aufraffen konnten, geht es für Dotchev nun wieder bei Null los. Die Transfersaison hat gerade erst begonnen und der Trainer ist voller Tatendrang.

Ärger in Unterhaching: Der neue Trainer Marc Unterberger (34) hat keine Lizenz für die 3. Liga und darf daher eigentlich nicht an der Seitenlinie stehen. Bis zum 30. Juni muss der Verein einen Trainer mit der benötigten Pro-Lizenz präsentieren, sonst drohen Strafen in Form von Punktabzug und Geldstrafen von bis zu 250.000 Euro. Vereinspräsident Manfred Schwabl (57) will jedoch von Sondergenehmigungen nichts wissen und befindet sich im Dialog mit dem DFB. Es bleibt abzuwarten, wie das Problem gelöst werden wird.

Tod von Radprofi (†40) durch Doping und Drogen: Details offenbart. Der ehemalige Radprofi Lieuwe Westra (†40) starb Anfang des Jahres nach langer Depression. Doch nun wird durch die Aussagen seines Biografen und der Familie klar: In Westras Körper konnten nachweislich Schlafmittel, Crystal Meth, Ecstasy und Speed gefunden werden. Zudem hatte er während seiner Karriere mit Kortison gedopt, was unter anderem Stimmungsschwankungen und Entzugserscheinungen auslösen kann. Westra ist nicht der einzige, der nach einer Dopingvergangenheit mit Depressionen und Drogenmissbrauch zu kämpfen hatte, auch Ex-Radprofis wie Marco Pantani und Jan Ullrich litten unter ähnlichen Problemen.

Befinden sich Kriminelle unter den Teilnehmern der Special Olympics? Berlin - In Berlin sind mittlerweile 20 Special Olympics-Teilnehmer als verschwunden gemeldet worden! Die Polizei überprüfte die Personen genau. Vor zwei Tagen sprach Innensenatorin Iris Spranger (61, SPD) noch von 14 Personen. Jetzt sollen es schon 20 Menschen sein, die laut des Veranstalters nach dem Ende der Special Olympics immer noch im Land sind. Das bestätigte am Donnerstagmittag auch Gerd Graus (61), der die Medienarbeit der Special Olympics 2023 für den Veranstalter des Sportevents übernommen hat. Unter den Gesuchten sind neben Athleten auch Betreuer und andere Delegationsmitglieder, die alle mit Schengen-Visa eingereist waren. Damit dürfen sich die Gäste maximal 90 Tage in allen EU-Staaten, mit Ausnahme von Irland und Zypern, aufhalten. Die Polizei prüfte die Liste der Veranstalter nicht nur, sondern auch, wer tatsächlich vermisst wird. Die Polizeisprecherin Anja Dierschke (54) sagte gegenüber TAG24, dass es sich lediglich bei vier Personen um echte Vermisstenfälle handle. Zwei davon seien aber wieder aufgetaucht und wohlauf. Bei acht Teilnehmern der ivorischen Delegation (Elfenbeinküste) trat der schwerwiegende Verdacht auf, dass sie Menschen illegal ins Ausland geschleust haben könnten. Das Landeskriminalamt ermittelt, ob sich Schleuser unter den Ivorern befinden.

Darum vermeidet Tour-Favorit Emmanuel Macron Die Teams der Tour de France sind besorgt und auch der Tour-Direktor Christian Prudhomme hat Angst. Man möchte unbedingt das vermeiden, was beim diesjährigen Giro d'Italia passiert ist. Dort schieden zahlreiche Fahrer aufgrund einer Corona-Infektion aus dem Rennen aus. Das belgische Team Soudal - Quick step musste beispielsweise im Mai fünf Radprofis nach Hause schicken, darunter auch den Weltmeister Remco Evenepoel. Um zu verhindern, dass die Tour ihre Top-Stars nach Hause schicken muss, gilt immer noch eine Maskenpflicht in bestimmten Bereichen. Obwohl dies im Alltag in Deutschland längst Geschichte ist, ist es für die Radprofis weiterhin Usus. Aus diesem Grund war der gegenwärtige Träger des Gelben Trikots und Titelverteidiger Jonas Vingegaard alles andere als begeistert, als der französische Präsident Emmanuel Macron nach der Siegerehrung ohne Maske das Gespräch mit ihm suchte. Ralph Denk, der Chef des deutschen Teams BORA-hansgrohe, kommentierte die Maskenpflicht bei der Tour de France mit den Worten: "Das ist zu viel des Guten! Bei 30 Grad Maske tragen, das geht nicht."

Dynamos intensives Training im Tiroler Unterland für das große Ziel 2. Bundesliga! Trainer Markus Anfang lässt seine Spieler hart arbeiten. In den letzten Tagen standen intensive Doppelschichten mit Spielformen für Offensiv- und Defensiv-Verhalten, Sprints und Läufen auf dem Programm. Es bleibt kaum Zeit zur Erholung, denn am Mittwoch steht ein Testspiel gegen den SC Paderborn an. Trotz der Hitze am Walchsee wird unerbittlich trainiert. Manuel Schäffler sorgt für Abkühlung, da das Quecksilber täglich über 30 Grad steigt. Robin Meißner hat damit kein Problem, während Stürmerkollege Manuel Schäffler als Wasserspender fungiert.

Ist das Sport? In Rekordzeit auf Mont Blanc, aber runter per Heli! Der Extremsportler Marcello Ugazio (27) hat einen Rekord aufgestellt! Von Genua am Mittelmeer auf den Mont Blanc mit eigener Muskelkraft brauchte der Italiener keine 15 Stunden! Den Weg nach unten nahm er aber per Helikopter! Zuvor fuhr der Italiener 300 Kilometer per Fahrrad von der Mittelmeerküste durch das ganze Aostatal nach Val Veny - und so auf etwa 2000 Meter Höhe. Danach folgte zu Fuß der Aufstieg auf den 4807 Meter hohen Mont Blanc mithilfe eines Bergführers. Insgesamt 14 Stunden, 42 Minuten und 14 Sekunden dauerte der ganze "Spaß". Die alte Bestzeit von Nico Valsesia (52) aus dem Jahr 2013 lag bei mehr als 16 Stunden. Den getrackten Rad-Anteil lud der Sportler auf der Platform "Strava" hoch. Aber für Wirbel sorgte nicht die sportliche Leistung, sondern die ausbleibende Leistung des Abstiegs! Örtliche Politiker und Umweltorganisationen sind empört Zwar ist es sportlich nachvollziehbar, dass der 27-Jährige nach 15 Stunden kaum noch Kraft hatte, allerdings ist der Mont Blanc, der höchste Berg Europas, nicht einfach ein Spielplatz, auf dem man tun und lassen kann was man will. Jean-Marc Peillex (69), der Bürgermeister von Saint-Gervais-les-Bains, gab bekannt, dass er rechtliche Schritte gegen den Sportler aufgrund seines privaten Hubschrauberflugs einleiten wird. Saint-Gervais-les-Bains ist eine französische Gemeinde in der Region Auvergne-Rhône-Alpes, südöstlich des Genfersees, am Fuße des Mont Blanc. Auch die Umweltorganisation Mountain Wilderness äußerte sich zu dem Vorfall: "Der Mont Blanc ist weder ein Sportstadion noch ein Flughafen." Abstieg nach 300 Kilometer Radtour ist zu riskant Diese verlangte dem Standard zufolge weiter, dass ein Flugverbot über dem gesamten Massiv des höchsten Berges des Kontinents eingeführt wird und dies in enger Abstimmung mit der Schweiz und Italien geschieht. Auch Bürgermeister Peillex kämpft seit Jahren dafür, dass nur erfahrene und gut ausgerüstete Bergsteiger Zugang zum Mont Blanc erhalten und dass die Anzahl der Hubschrauberflüge für Rettungsaktionen und die Versorgung der Hütten begrenzt wird. Die Rückkehr Ugazios war offenbar von Anfang an per Hubschrauber geplant! Laut eines Berichts von plantmountain.com sagte Ugazio, dass ein Abstieg nach dem enormen Aufwand von 300 Kilometern per Fahrrad zu riskant gewesen wäre. "Sensation Seeking" kann auch in den Tod führen Aber der Ehrgeiz war wohl größer. Der Italiener hält nun den Rekord auf der Strecke, die 1997 von Marino Giacometti entworfen wurde. Warum setzen sich Menschen solchen Belastungen und in der Höhe damit einer Gefahr aus, wo sie dann einen Helikopter benötigen? In der Psychologie nennt man das "Sensation Seeking". Menschen, die eine hohe Sensation-Seeking-Tendenz haben, neigen dazu, nach aufregenden und stimulierenden Erfahrungen zu suchen, sei es durch riskante Aktivitäten, Abenteuersportarten, Reisen oder andere aufregende Unternehmungen. Einen Berg zu erklimmen, ohne ihn absteigen zu können, ist so etwas. Oder auch in ein experimentelles U-Boot zu steigen, um die Titanic zu sehen.

Nächste Runde im Transfer-Krach: Wird RB Leipzigs Wunschstürmer die Freigabe verwehrt? Leipzig - Das Transfer-Drama geht in die nächste Runde! Lois Openda (23) von RC Lens möchte zu RB Leipzig, die Sachsen wollen ihn unbedingt als Nachfolger von Christopher Nkunku (25). Das ist seit Anfang Juni klar. Doch immer wieder gibt es Probleme. Das liegt vor allen Dingen an seinem (Noch-)Klub RC Lens. Die Franzosen haben über die letzten Wochen offenbar beobachtet, wie die Rasenballer durch die Transfers von Dominik Szoboszlai (22) und Nkunku ordentlich Kohle gemacht haben - und kurzerhand das Preisschild für den Stürmer immer weiter erhöht. War zu Beginn noch von 30 Millionen Euro die Rede, wollte der überraschende Zweitplatzierte der französischen Liga plötzlich gut 50 Millionen Euro haben. Ein Tauziehen entstand, das beide Seiten nicht wirklich glücklich machte. Unter der Woche dann der vermeintliche Durchbruch: Man habe sich auf 38 Millionen Euro plus Bonuszahlungen geeinigt. Am Freitag soll Openda zum Medizincheck nach Leipzig kommen und seine Unterschrift unter den Vertrag setzen. Oder doch nicht? Lois Openda: Einigung zwischen RB Leipzig und RC Lens noch in dieser Woche? Denn wie "L’Équipe" am Donnerstag meldet, soll Lens extrem sauer darüber sein, dass in Deutschland am Mittwoch über einen fixen Wechsel berichtet wurde. Angeblich fordere man noch immer 50 Millionen Euro - und würde Openda die (schnelle) Freigabe für den Wechsel verwehren. Das wäre aus Leipziger Sicht ganz schlecht, weil der Stürmer schon in der kommenden Woche beim Trainingslager in Bruneck dabei sein soll, um sich möglichst schnell ans Team zu gewöhnen. Nach Informationen von "Bild" soll es am Donnerstag ein Telefonat zwischen beiden Klubs geben, um die Sache endgültig zu klären. Bei den Rasenballern geht man wohl inzwischen davon aus, nicht mehr als 45 Millionen Euro auf den Tisch legen zu müssen. Ob das Drama am Freitag wirklich ein Ende hat?