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2023-07-19 08:15:51

Jens Voigt nach Massensturz bei der Tour de France: Hätte den Aufprall absorbiert!

Jens Voigt nach Massensturz bei der Tour de France: Hätte den Aufprall absorbiert!
verfasst von : Content Manager
Ex-Profi Jens Voigt nach Massen-Crash bei Tour de France: "Wir wären nicht gestürzt!" Früher gab es noch echte Kerle - das scheint zumindest Jens Voigt (51) zu glauben. Der ehemalige Radprofi hatte bei seinem Job als Kommentator bei Eurosport einen Anflug von Arroganz. Am Sonntag kam es bei der Tour de France zu einem schlimmen Massensturz. Ein Zuschauer achtete nicht auf das heranrasende Fahrerfeld und Sepp Kuss (28, Jumbo-Visma/USA) crashte mit ihm zusammen. Doch damit nicht genug! Der US-Amerikaner riss zudem unzählige weitere Fahrer mit auf den Asphalt. "Jensi" glaubt zu wissen, dass er selbst – früher in seiner aktiven Zeit – nicht gestürzt wäre. "Ich glaube tatsächlich, wenn an dieser Stelle Bernhard Eisel (42, Ex-Radprofi, d. Red.) oder ich gefahren wären, wäre der Zuschauer zurückgeprallt und wir wären nicht gestürzt", behauptete der 51-Jährige auf Eurosport am Dienstag während der 16. Etappe der Tour de France. Ein Twitter-User teilte den Monolog belustigt auf Twitter. "Wir hätten das kommen sehen, wir hätten gedacht: 'Okay, einem von uns wird es jetzt wehtun, Dir oder mir. Da Du auf meiner Straße stehst, mache ich die Schultern steif, absorbiere den Aufprall.'" Jens Voigt hätte einen "Gegenimpuls" aufgebaut. Der Eurosport-Experte meint, er hätte einen "Gegenimpuls im Körper" aufgebaut und so einen Sturz verhindern können. Schade, dass Jens Voigt kein aktiver Radprofi mehr ist. Es wäre sicher interessant gewesen zu sehen, wie der zweifache Tour-de-France-Etappensieger physikalische Gesetze umgeht. Jens Voigt ist seit Dienstag wieder fester Bestandteil des Moderatorenteams bei Eurosport, das traditionell seit über 30 Jahren die Tour de France überträgt. Davor war Jens Voigt eine Woche auf dem Motorrad für Eurosport unterwegs und berichtete live von der Strecke. Nur drei Motorräder mit Kommentatoren sind bei der Tour zugelassen: der US-Sender NBC, das französische Fernsehen und Eurosport. Die ARD, die auch die Tour überträgt, hat niemanden auf der Strecke.



2023-07-18 12:11:46

Nicht nur Ullrich und Armstrong: Radprofis nutzen Motor-Doping

Nicht nur Ullrich und Armstrong: Radprofis nutzen Motor-Doping
verfasst von : Content Manager
Nicht nur Ullrich und Armstrong: Radprofis betreiben Motor-Doping. Beim Einzelzeitfahren der Tour de France am Dienstag geht es um Sekunden! Die Teams kämpfen mit allen Mitteln. Auch mit Mitteln, von denen schon Lance Armstrong (51) und Jan Ullrich (49) profitierten. Das Gewicht der Räder wird bis auf das Erlaubte ausgereizt und die Aerodynamik der Sitzposition im Windkanal getestet. Aber auch abseits des Fahrrads haben die Teams Möglichkeiten, die Fahrer schneller zu machen. Aber nicht, was ihr jetzt denkt! Vielleicht ist Euch mal aufgefallen, dass bei einem Einzelzeitfahren, also wenn die Profis ganz flach auf einem Rad liegen und das Hinterrad eine Scheibe ist, sehr dicht hinter den Fahrern das Teamauto hinterherfährt. So wie hinter Lennard Kämna (26, BORA-hansgrohe, siehe unten) bei der deutschen Meisterschaft im Einzelzeitfahren 2022, die der Bremer übrigens gewann. In erster Linie fährt es natürlich dort, um bei einem möglichen Defekt schnell das Rad tauschen zu können, was unfassbar schnell gehen muss. Besonders eindrucksvoll sah man das beim italienischen Meister Filippo Ganna (26, INEOS Grenadiers/Italien) während des Giro d'Italia 2021, was auf TikTok geteilt wurde. Boxenstopp im Radsport: es geht um Sekunden. Außerdem sitzen die sportlichen Leiter im Auto, da sie den Streckenverlauf auf ihren iPads sehen können und den Fahrer per Funk vor Gefahren warnen können, wie etwa sehr enge Kurven. Aber es gibt noch einen Vorteil, wenn die Autos dahinter fahren: Die Radprofis fahren schneller. Wie ein Delphin, der auf der Bugwelle eines Schiffes surft. Ähnlich wie ein im Meer fahrendes Schiff eine Bugwelle vor sich her treibt, in der Delphine durch das Wasser gleiten, treiben auch Autos eine Art "Luftwelle" vor sich her. Diese "Luftwelle" soll den Fahrer etwas anschieben. Das ist nicht nur Theorie, sondern wissenschaftlich bestätigt. 2015 hat der niederländischen Forscher Bert Blocken (49) in einer Studie nachweisen können, dass die Radprofis auf einem 50 Kilometer Einzelzeitfahren bis zu einer Minute schneller sind, wenn ein Auto hinter ganz dich ihnen herfährt. Laut der UCI (Weltradsportverband) müssen die Teamfahrzeuge mindestens zehn Meter Abstand einhalten. Tun sie das, beträgt der Vorteil nur 3,9 Sekunden auf 50 Kilometer. Aber sie tun es eben nicht immer. Halbieren sie den Abstand auf fünf Meter, ist der Zeitvorteil schlagartig sechsmal so hoch: 24,1 Sekunden. Zur Einordnung: Der Vorsprung des aktuell Führenden der Tour de France, Jonas Vingegaard (26, Jumbo-Visma/Dänemark), auf den Zweiten, Tadej Pogačar (24, UAE Team Emirates/Slowenien), beträgt gerade mal zehn Sekunden. Die Forscher haben leider etwas vergessen. Die Forscher machten da aber nicht Halt. Denn euch ist sicher aufgefallen, dass die Teamautos häufig mehr als ein Ersatzrad auf dem Dach transportieren. Wozu braucht ein Radprofi mehr als ein Ersatzrad? Es gibt Fälle, da wurden zehn Fahrräder auf dem Dach gezählt. Die Annahme der Teams: Je größer wir unser Auto machen, indem wir es mit Rädern vergrößern, desto größer ist die "Luftwelle". Bei einem größeren Schiff ist die Bugwelle schließlich auch größer und die Delphine haben mehr Spaß. Aber ist das so? Denn die Forscher haben in ihrer Studie von 2015 die Räder auf dem Dach gar nicht berücksichtigt und haben die Studie deshalb wiederholt. Mit zehn Rädern auf dem Dach sind die Radprofis am schnellsten. Und tatsächlich: Je mehr Räder auf dem Dach, desto mehr Vorteile für den vorausfahrenden Radprofi. Speziell für das 22,4 Kilometer Einzelzeitfahren der Tour de France am Dienstag haben die Forscher die jeweiligen Zeitvorteile berechnet. Wenn sich das Auto an die zehn Meter Abstandsregel hält, wird der Fahrer eine Sekunde schneller, wenn auf dem Dach zehn Fahrräder montiert sind. Bei nur fünf Metern Abstand sind es sogar 2,3 Sekunden. Bei nur einem Meter Abstand, was extrem gefährlich ist, aber tatsächlich manchmal zu sehen ist, werden die Fahrer 18 bis 23 Sekunden schneller auf 22,4 Kilometer! Die UCI hat auf die Studie reagiert. Doch die Tour wird das nicht entscheiden. Die Top-Favoriten für den Tour-Sieg bekommen meist ein eigenes Kamera-Motorrad gestellt, das hinter den Profis fährt. Der Fahrer des Motorrads bekommt natürlich klare Anweisungen, genügend Abstand zu wahren und das Team-Fahrzeug von Pogacar und Co. folgt erst dahinter. Außerdem hat die UCI Anfang dieses Jahres auf die Studie reagiert und den Mindestabstand auf 25 Meter erhöht. Ob dieser eingehalten wird, steht aber wieder auf einem anderen Blatt. Wir werden auf alle Fälle am Dienstag sehen, dass die Autos mit Rädern gepackt ganz nah hinter dem Kameramotorrad fahren werden. Es wird alles ausgereizt!



2023-07-17 14:15:43

Wieder Doping bei der Tour de France? Jonas Vingegaard versteht "die Skepsis vollständig"

Wieder Doping bei der Tour de France? Jonas Vingegaard versteht
verfasst von : Content Manager
Wieder Doping bei der Tour de France? Vingegaard versteht "die Skepsis komplett". Das regt den einen oder anderen zum Nachdenken an! Jonas Vingegaard (26) und Tadej Pogacar (24) liefern sich bei der Tour de France derzeit ein episches Duell. Die beinahe täglichen Topleistungen der beiden Ausnahmeathleten sorgen bei Beobachtern im ehemals chronisch dopingverseuchten Radsport fast automatisch für Argwohn - was sogar Vingegaard nachvollziehen kann. "Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich die Skepsis komplett", sagte der Titelverteidiger nach der 15. Etappe der Frankreich-Rundfahrt am Sonntag. "Ich denke sogar, dass wir skeptisch sein müssen wegen dem, was in der Vergangenheit passiert ist. Anderenfalls würde es wieder passieren." Deswegen, so der 26-Jährige, könne er alle derartigen Bedenken verstehen. Aber: "Alles, was ich sagen kann, ist, dass ich nichts nehme." Schneller als zu Doping-Zeiten: Vingegaard und Pogacar liefern unglaubliche Leistungen ab. Die Fragen, denen sich Vingegaard gegenüber sah, resultierten daraus, dass die Topfahrer der Tour gewisse Anstiege in diesem Jahr schneller gefahren waren als die besten Kletterer in der unrühmlichen Ära des Sports in den 1990er und 2000er-Jahren. "Wir sind schneller, ich bin deshalb froh über diese Skepsis", sagte Vingegaard, lieferte aber auch einen Erklärungsansatz. "Vieles ist anders - die Ernährung, das Material, das Training. Alles hat sich verändert", sagte er. In der Tat lassen sich die Anstiegszeiten Experten zufolge aufgrund des technischen und trainingswissenschaftlichen Fortschritts in den vergangenen Jahrzehnten kaum seriös miteinander vergleichen. Zudem spielen Faktoren wie der vorherige Etappenverlauf und die äußeren Bedingungen eine Rolle.



2023-07-17 10:36:00

Zwischenstand der Tour de France: Zwei deutsche Fahrer sorgen für Überraschung!

Zwischenstand der Tour de France: Zwei deutsche Fahrer sorgen für Überraschung!
verfasst von : Content Manager
Zwischenbilanz der Tour de France: Zwei deutsche Radfahrer überraschen! 15 von 21 Etappen der 110. Tour de France sind abgeschlossen. Trotz der Doping-Vorwürfe gegen ein deutsches Fahrerteam, die vor Tour-Beginn von der ARD erhoben wurden, zeigen sich die sieben deutschen Teilnehmer beachtlich! Hier ist ein kurzes Zwischenfazit am zweiten Ruhetag. Georg Zimmermann (25, Intermarché-Circus-Wanty): Der Bergspezialist sorgte vor allem auf der 11. Etappe für Aufsehen, als er bis zum Schluss in einer Fluchtgruppe mitfuhr und nur das finale Sprintduell gegen den Spanier Pello Bilbao (33) verlor. Phil Bauhaus (29, Bahrain Victorious): Er hat bereits dreimal das Podium in dieser Rundfahrt erreicht, aber noch keinen Sieg. Experten sind zuversichtlich, dass er noch mehr Chancen auf Etappensiege hat. Nikias Arndt (31, Bahrain Victorious): Als Anfahrer hat er Bauhaus in den Sprintetappen bereits mehrfach in vielversprechende Positionen gebracht. Emanuel Buchmann (30) & Nils Politt (28, beide Bora-hansgrohe): Beide wurden von Anfang an als Helfer für Kapitän Kai Hindley (27) eingesetzt, um den Australier in der Gesamtwertung nach vorne zu bringen. Nach einem Sturz von Hindley könnte sich jedoch die Möglichkeit für Buchmann ergeben, auf einen Etappensieg abzuzielen. Simon Geschke (37, Cofidis): Im Vorjahr trug er neun Tage lang das Bergtrikot, aber in diesem Jahr ist er laut Experten nicht in Topform. John Degenkolb (34, DSM-Firmenich): Als Etappensieger der Tour de France 2018 spielt er nun eine neue Rolle als "Road Captain" und sorgt dafür, dass im Fahrerteam alles reibungslos läuft.



2023-07-17 08:15:55

Tour de France: Jens Voigt verliert die Nerven nach einem Massensturz durch einen Fan

Tour de France: Jens Voigt verliert die Nerven nach einem Massensturz durch einen Fan
verfasst von : Content Manager
Bei einem erneuten Massensturz während der Tour de France am Sonntag, der erneut von einem Zuschauer ausgelöst wurde, platzt Jens Voigt der Kragen. Der deutsche Eurosport-Kommentator und ehemalige Profi-Radfahrer fand klare Worte zu diesem Vorfall. Auf der 15. Etappe kam es nach nur 50 Kilometern zu dem Crash, bei dem etwa die Hälfte des Pelotons zu Boden ging. Ein Zuschauer hatte offenbar nicht auf das Feld geachtet und einen Fahrer berührt. Voigt appellierte an die Fans, den Arbeitsplatz der Sportler zu respektieren und nicht Teil des Spektakels zu werden. Der Vorfall ist leider nicht isoliert, bereits in der Vergangenheit brachten unaufmerksame Zuschauer Radprofis zu Fall, was zu schweren Verletzungen führte.



2023-07-16 18:35:39

Radstar steigt mitten im Rennen vom Rad und trinkt Bier von Fan

Radstar steigt mitten im Rennen vom Rad und trinkt Bier von Fan
verfasst von : Content Manager
Darf er das? Radstar trinkt Bier von Fan mitten im Rennen und sorgt für Aufsehen. Benoît Cosnefroy vom Team Ag2r Citroën hat während der Tour de France für eine außergewöhnliche Geschichte gesorgt. In der 14. Etappe stieg der Franzose ausgelassen von seinem Fahrrad, schnappte sich ein Bier von einem Fan und genoss es sichtlich. Ein Fan filmte die Party und teilte das Video auf Twitter. Cosnefroy, der seit 2016 für Ag2r Citroën fährt, ist zwar im Gesamtklassement weit abgeschlagen, aber bei den Fans sehr beliebt. Er kam mit über drei Stunden Rückstand im Etappen-Ziel an. Die Tour de France 2023 endet am 23. Juli in Paris auf dem Champs-Élysées.



2023-07-15 16:20:41

"Enttäuschung": Rad-Star Caleb Ewan gibt auf und erntet heftige Kritik

"Enttäuschung": Rad-Star Caleb Ewan gibt auf und erntet heftige Kritik
verfasst von : Content Manager
Enttäuschung bei der Tour de France: Rad-Star Caleb Ewan steigt genervt vom Rad und erhält verbale Prügel. Der Sprinter konnte den bergigen Etappen nicht standhalten und fehlte bei den Sprintwertungen. Sein Team stellte ihm zunächst Helfer zur Verfügung, doch diese konnten ihn nicht weiterbringen. Auch auf den Flachetappen blieben Siege aus. Schließlich fiel er bereits bei einer Sprintwertung bergauf ab. Ohne Unterstützung musste er alleine den Schlussanstieg bewältigen, gab jedoch entnervt auf. Sein Teamchef zeigt sich enttäuscht und fordert mehr Hingabe. Ewans Manager kritisiert die öffentliche Demütigung und ein möglicher Teamwechsel steht im Raum.



2023-07-15 09:05:33

Großer Ärger bei Louis Meintjes nach Abfahrt der Tour de France: "Radsport ist eine Lachnummer"

Großer Ärger bei Louis Meintjes nach Abfahrt der Tour de France:
verfasst von : Content Manager
Großer Ärger nach Tour-de-France-Abfahrt: "Radsport ist so ein Witz". Louis Meintjes war nach der 13. Etappe genervt und fluchte. Die Abfahrt hinab vom Schlussanstieg am Grand Colombier sorgte für Aufregung bei den Fahrern. Sie mussten den gleichen Weg wieder hinunterrollen, im Chaos zwischen Fans und Autos. Georg Zimmermann fand diese Lösung alles andere als optimal. Er verglich es mit einer Fußballmannschaft, die nach einem Spiel noch eine Runde durch das Stadion laufen müsste. Zimmermann macht den Fans keinen Vorwurf, findet die Situation jedoch gefährlich. Er wünscht sich einen anderen Evakuierungsplan. Zimmermann fuhr lange in der Spitzengruppe, konnte aber dem späteren Tagessieger Michal Kwiatkowski nicht mehr folgen und wurde Dreizehnter mit 1:34 Minuten Rückstand.



2023-07-14 14:20:52

Australischer Radprofi Connor Lambert (†25) stirbt bei Lkw-Unfall in Belgien

Australischer Radprofi Connor Lambert (†25) stirbt bei Lkw-Unfall in Belgien
verfasst von : Content Manager
Australischer Radprofi (†25) stirbt nach Lkw-Crash in Belgien. Wieder wurde ein Radprofi von einem Lkw-Fahrer getötet. Connor Lambert (†25, Australien) wurde bei einer Trainingsfahrt angefahren und starb später im Krankenhaus. Lambert stammte aus Bunbury im Bundesstaat Western Australia, hatte aber die irische Staatsbürgerschaft. Erst am Anfang des vergangenen Jahres zog es den 25-Jährigen nach Europa, um für das australische Radsportteam X-Speed Rennerfahrungen zu sammeln. Am Mittwoch wurde der Sportler aber laut cyclingnews bei einer gewöhnlichen Trainingsfahrt von einem Lkw-Fahrer übersehen und getötet. Der australische Radsportverband teilte die traurige Nachricht auf Twitter. BORA-hansrohe-Star Jay Hindley trauert. Diese Nachricht löst auch bei den Radprofis der Tour de France eine Welle der Anteilnahme aus. Auch wenn Connor Lambert weit davon entfernt war, bei derart schweren Rennen wie der Tour de France teilzunehmen, war er kein Unbekannter. Der aktuelle Dritte der Gesamtwertung, der Australier Jai Hindley (27) vom deutschen Team BORA-hansgrohe, zeigte sich in einem am Donnerstag geteilten Interview sichtlich betroffen. "Wir haben einen richtig guten Mann verloren. Ein Fahrer von WA [West-Australien]. Sein Name war Connor Lambert. Ich möchte seiner Familie und der gesamten Radsportgemeinschaft [von West-Australien] meine guten Wünsche und Gedanken übermitteln. Es ist eine ziemlich kleine Gemeinschaft, aber sie ist wie eine große Familie, und ich war wirklich am Boden zerstört, als ich von dieser Nachricht hörte." Jai Hindley stammt selbst aus Perth, was ebenfalls in Western Australia liegt. Der Fall erinnert an Davide Rebellin (†51). Kollisionen mit Lkws sorgen immer wieder für tödliche Unfälle. Besonders prominent wurde der Fall von Davide Rebellin (†51). Der Italiener verunglückte kurz nach seinem offiziellen Karriereende in Italien durch einen Crash mit einem Lkw tödlich. Der aus Deutschland stammende Lkw-Fahrer beging Fahrerflucht, nachdem er sogar ausgestiegen war und den im Sterben liegenden Rebellin betrachtet hatte. Nach einer europaweiten Fahndung stellte sich der Lkw-Fahrer aus Nordrhein-Westfalen mit einem Anwalt bei den Behörden. Eine Auslieferung des Mannes nach Italien wird zurzeit noch juristisch geprüft.



2023-07-14 12:15:49

Tour de France: Radprofis lernen Französisch! Sie setzen zumindest einen Versuch.

Tour de France: Radprofis lernen Französisch! Sie setzen zumindest einen Versuch.
verfasst von : Content Manager
"Tour de France: Radprofis kämpfen mit Französisch! Doch wird es reichen? Wer bereits in Frankreich war, weiß, dass Englisch und Deutsch nicht besonders hilfreich sind. Um zu überleben, sollte man besser fließend Französisch sprechen - ohne Akzent. Das französische Fernsehen versucht nun, den Stars der Tour de France genau das beizubringen. Englische Interviews bei der Tour? Non! Nach der zwölften Etappe wurde der Führende im Gesamtklassement, Jonas Vingegaard aus Dänemark, vom TV-Sender France 2 interviewt. Der schüchterne Däne musste die Worte der Moderatorin nachsprechen und auf Französisch dem Publikum einen schönen Abend wünschen. Keine leichte Aufgabe. Doch das war noch nicht alles. Der Titelverteidiger musste ebenfalls auf Französisch "Ich liebe das Gelbe Trikot" sagen. Vingegaard fühlte sich unwohl. Ganz anders erging es dem zweifachen Tour-de-France-Sieger Tadej Pogačar aus Slowenien. Er zeigte locker, wie man "Croissant" ausspricht. Pogačar war sogar so versiert, dass er seinem Teamkollegen Rafał Majka aus Polen beibrachte, wie man "Croissant" korrekt betont. Am Französischen Nationalfeiertag sollten die Radprofis vielleicht noch einmal zusammenreißen und der "Grande Nation" mit ein paar französischen Wörtern die Ehre erweisen. Zumindest ein "Vive La France" sollte drin sein. Schließlich befinden sie sich hier bei der Tour!"



2023-07-13 14:05:42

Nach Absage der Tour: Ist das das Ende der Karriere für Sprint-Star Mark Cavendish?

Nach Absage der Tour: Ist das das Ende der Karriere für Sprint-Star Mark Cavendish?
verfasst von : Content Manager
Nach Tour-Aus: Steht das Karriereende für Sprint-Star Mark Cavendish bevor? Wenige Tage nach seinem Sturz bei der 110. Tour de France und dem verletzungsbedingten Ausscheiden meldet sich Sprint-Star Mark Cavendish (38) vom Krankenbett. Seine Worte klingen nach Abschied. Das Schlüsselbein ist gebrochen. Der Brite Mark Cavendish hat sich eine typische Verletzung für den Radsport zugezogen, ist aber in guten Händen - mittlerweile wurde der Bruch operiert. Dennoch droht ihm aufgrund einer früheren Verletzung an selbiger Stelle eine längere Pause als die üblichen zwei Wochen, da noch Schrauben von der vorherigen Verletzung in der Schulter waren. Dem Sprint-Profi droht eine längere Pause und möglicherweise das Saison-Aus. Doch nicht nur! Denn Cavendish hatte vor der Tour eigentlich angekündigt, seine Karriere nach dem Jahr beenden zu wollen. Bleibt es dabei? Lange war für den Briten überhaupt nicht klar, für welches Team er diese Saison an den Start gehen würde. Bei seiner langjährigen Mannschaft Quick-Step Alpha Vinyl war "Cav" nicht mehr gefragt und heuerte bei Astana Qazaqstan an. Diese bauten ein neues Team um Cavendish als zentrale Figur auf. Mit Erfolg: Schon beim Giro d'Italia gewann der 38-Jährige die abschließende Etappe mit großem Vorsprung. Letzter Etappensieg beim Giro d'Italia - Mark Cavendish bedankt sich bei seinen Weggefährten. Doch das ist Schnee von gestern. Denn aktuell steht die Gesundung Cavendish's im Vordergrund. Und dann? Sein neuester Instagram-Post lässt Raum für Spekulationen. Zum einen bedankt sich "Cav" für die Liebe und den Zuspruch seiner Weggefährten auf seiner langen Reise als Rad-Profi. Allein das hat schon ein bisschen was von Abschied. Noch bemerkenswerter sind zwei weitere Sätze: "Es war offensichtlich nicht der ideale Weg, die Tour zu beenden. Aber das gehört zur Schönheit und Brutalität des Radsports dazu." Ob Cavendish in dem Moment des Schreibens seine ganze Karriere an sich vorbeiziehen sehen hat? Deutschlands Sprint-Ass Erik Zabel (53) sagte über den viele Jahre unangefochtene Champion einst: "Gegen Cavendish hat man keine Chance", mit diesem Statement klingt das fast wehmütig. Und so muss man als Fan fast davon ausgehen, dass der Altstar künftig nur noch in seiner Freizeit Radrennen fahren wird, falls es ihn in seiner nun anstehenden Reha nicht noch einmal extrem in den Beinen juckt.



2023-07-13 08:25:42

Tour de France: Mannschaft überrascht Konkurrenz mit tierischem Funksignal

Tour de France: Mannschaft überrascht Konkurrenz mit tierischem Funksignal
verfasst von : Content Manager
Tour de France: Team sorgt mit tierischem Funkspruch für Verwirrung Seit der diesjährigen Tour de France werden teilweise Funksprüche zwischen Teamfahrzeugen und Radprofis veröffentlicht. Das Team des zweifachen Tour-Siegers Tadej Pogačar (24, Slowenien), UEA Team Emirates, sorgte damit auf der elften Etappe am Mittwoch für Verwirrungen. "Okay, Jungs, Plan C. Wir springen den Tiger. Wenn die Krokodile schwimmen müssen, springt ihr", funkte ein Sportlicher Leiter des Teams. Im Live-Bild der Tour wurde der Funkspruch ausgestrahlt. Ein Twitter-User teilte verwundert einen Screenshot. Absolute Unklarheit über die Bedeutung Aber was bedeutet das nur? Im Rennen hat man keine Aktionen des Teams sehen können. Auch Tiere sind weit und breit keine zu sehen! Seit etwas mehr als 20 Jahren ist es bei der Tour de France und auch anderen hochkarätigen Radrennen üblich, dass die Rennfahrer über Funk mit ihren Sportlichen Leitern verbunden sind. In unterklassigeren Rennen ist das nicht erlaubt. Da sind nur die Begleitfahrzeuge mit den Kommissaren per Funk verbunden. Die Tour de France wagte nun den Schritt, den die Formel 1 schon vor ein paar Jahren gegangen ist: Sie veröffentlichen die Funksprüche! Allerdings geschieht dies nicht live. Die Funksprüche werden aufgezeichnet und, wenn überhaupt, zeitversetzt im Live-Bild übertragen. Für die Zuschauer ist das natürlich interessant. Bleibt aber die Frage, ob die Teams die wirklich wichtigen Anweisungen tatsächlich über diesen Weg mitteilen und damit riskieren, ihre Taktiken anderen Teams zu verraten. Nicht alle der 22 Teams machen den Spaß mit Womöglich haben sich auch deshalb fünf der 22 Teams, die bei der 110. Tour de France am Start standen, nicht an diesem Projekt beteiligt: FDJ, Cofidis, Movistar, Jayco und das Team des Topstars Mathieu van der Poel (28, Niederlande), Alpecin-Deceuninck. Aber zurück zum Tiger und Krokodil. Möglicherweise könnte der Tiger für die gelb/schwarzen Trikots von Jumbo-Visma stehen, welche die Tour dominieren. Das grüne Krokodil, welches faul im Wasser liegt und im letzten Moment seine Beute schnappt, steht natürlich für den Träger des grünen Trikots und Top-Sprinter Jasper Philipsen (25, Alpecin-Deceuninck/Belgien). Aber was Pogačar und Co. nun damit machen sollen? Das bleibt wohl erstmal das Geheimnis seines Teams.



2023-07-10 12:20:20

Entschuldigung des Rad-Sportchefs für das Verschicken von Oben-ohne-Fotos

Entschuldigung des Rad-Sportchefs für das Verschicken von Oben-ohne-Fotos
verfasst von : Content Manager
Er verschickte Oben-ohne-Fotos: Rad-Sportchef entschuldigt sich Clermont-Ferrand (Frankreich) - Der von der Tour de France ausgeschlossene Sportchef des Radsport-Teams Lotto-Dstny, Allan Davis (42), hat für das Versenden von unangebrachten Fotos um Entschuldigung gebeten. Der Australier hatte mit einer Twitter-Nutzerin persönliche Nachrichten ausgetauscht und in der Folge unaufgefordert ein Foto von sich mit freiem Oberkörper verschickt. Die Nutzerin veröffentlichte die Konversation, woraufhin Davis von seinem Team drei Tage vor dem Start für die Tour gestrichen wurde. "Wir haben uns über Beziehungen, Familie und Arbeit unterhalten und ich verstehe, dass einige meiner Worte und Taten unangebracht waren. Ich habe die Konsequenzen meines Verhaltens nicht berücksichtigt, dafür bitte ich um Entschuldigung", sagte Davis in einem jetzt veröffentlichten Statement. Ursprünglich dachte die Frau, die sich als Autorin bezeichnet, Davis habe sie wegen eines Jobs kontaktiert. Er habe nach ihrem Lebenslauf gefragt, ehe es um privatere Themen ging. Die Frau, die anonym bleiben möchte, hatte bei Cyclingnews geschildert, dass sie mehrfach versucht habe, das Gespräch in eine berufliche Richtung zu lenken.



2023-07-10 10:15:39

Die spannendsten Entscheidungen der Tour de France-Geschichte: Ein Kopf-an-Kopf-Rennen ohne Gleichen

Die spannendsten Entscheidungen der Tour de France-Geschichte: Ein Kopf-an-Kopf-Rennen ohne Gleichen
verfasst von : Content Manager
Kopf-an-Kopf-Rennen: Die engsten Entscheidungen der Tour-Historie! Clermont-Ferrand (Frankreich) - Was für ein heißer Tanz! Tadej Pogacar (24) und der Gesamtführende Jonas Vingegaard (26) liefern sich in der ersten Woche der 110. Tour de France ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Das lässt Erinnerungen an erbitterte Kämpfe hochkommen. Nach dem Schlagabtausch auf dem Puy de Dôme trennen den Führenden Jonas Vingegaard und Verfolger Tadej Pogacar nur 17 Sekunden. Der Leistungsunterschied der beiden Überflieger ist so marginal, dass es wohl eine der knappsten Entscheidungen bei einer Tour de France geben wird. Manchmal übernahm der Sieger erst am letzten Tag das Gelbe Trikot. 8 Sekunden - Greg LeMond (damals 28) gegen Laurent Fignon (damals 28): Der Franzose Fignon ging 1989 mit einem Vorsprung von 50 Sekunden und wehenden blonden Haaren in das abschließende Einzelzeitfahren nach Paris. LeMond nutzte die technischen Möglichkeiten voll aus, trug einen Zeitfahrhelm und montierte einen Triathlonaufsatz auf den Lenker. Am Ende der 26,5 Kilometer gewann er als erster Amerikaner die Tour - mit dem noch heute knappsten Vorsprung der Geschichte. 23 Sekunden - Alberto Contador (damals 24) gegen Cadel Evans (damals 30): Die Tour 2007 stand im Zeichen des Dopingskandals um den Führenden Michael Rasmussen (damals 33). Contador hatte das Gelbe Trikot nach dem Ausschluss des Dänen übernommen und war wenige Tage später mit 1:50 Minuten in das entscheidende Zeitfahren gegangen. Am Ende lag Contador nur 23 Sekunden vor Evans. Tour de France: Alberto Contador am Rande und über die Grenzen des Erlaubten hinaus 38 Sekunden - Jan Janssen (damals 28) gegen Herman Van Springel (damals 24): Auch 1968 fiel die Entscheidung erst auf der letzten Etappe, einem Zeitfahren über stattliche 55 Kilometer nach Paris. Am Morgen des Tages war übrigens noch eine 136 Kilometer lange Etappe bewältigt worden - es waren halt andere Zeiten. Van Springel ging mit 16 Sekunden Vorsprung vor Janssen auf die Strecke, doch der Niederländer war dort 54 Sekunden schneller als der Belgier und gewann die Tour. 39 Sekunden - Alberto Contador (damals 27) gegen Andy Schleck (damals 25): In den heutigen Siegerlisten existiert dieses Ergebnis von 2010 nicht mehr. Weil Contador in einer während der Tour genommenen Dopingprobe Clenbuterol nachgewiesen wurde, strich man den Spanier und ernannte den Luxemburger Schleck zum Sieger. Schon während des Rennens hatte das Duell für eine heftige Kontroverse gesorgt. Contador hatte Schleck auf der 15. Etappe am Port de Bales attackiert, als der ein Problem mit seiner Kette hatte - ein Verstoß gegen ein ungeschriebenes Gesetz im Radsport. Contador gewann die Etappe mit jenen 39 Sekunden Vorsprung, die zum Triumph in Paris reichten - aber nicht zum Tour-Sieg.



2023-07-09 16:25:29

"Hinterhältiger Betrug! Radstar empört über Zuschauer-Taten"

verfasst von : Content Manager
"Ich hoffe, du fühlst dich wirklich schuldig! Radstar wütend über Zuschauer - Neben dem tragischen Ausscheiden der Sprinter-Legende Mark Cavendish musste noch ein Rad-Star die Tour de France aufgeben. Der kritisiert einen Zuschauer heftig! Steff Cras lag vor der achten Etappe am Samstag auf Position 13 der Gesamtwertung der Tour de France. Mit 6:10 Minuten Rückstand auf den Führenden Jonas Vingegaard hatte er mit dem Tour-Sieg zwar nichts zu tun, aber eine Top-Ten-Platzierung war allemal realistisch. Aber daraus wird nichts! Der Franzose stürzte am Samstag auf der 200,7 Kilometer langen Etappe von Libourne nach Limoges sechs Kilometer vor dem Ziel! Neben ihm kam auch der zu dem Zeitpunkt viertplatzierte der Tour, Simon Yates, zu Fall, der aufgrund des Vorfalls 74 Sekunden hinter dem Hauptfeld ins Ziel kam und zwei Plätze im Gesamtklassement einbüßte. In dem von Eurosport auf Twitter geteilten Clip sieht man das Chaos nach dem Sturz. Yates bekam ein neues Fahrrad. Am linken Rand des Bildes kann man den im Gras liegenden Steff Cras erahnen. Steff Cras krachte in einen unachtsamen Zuschauer der Tour de France - Für den Franzosen kam es richtig bitter. Er musste die Tour de France verletzt aufgeben. Auf Twitter teilte er mit, wen er für sein Unglück verantwortlich macht: Einen Zuschauer. 'Wenn ein Zuschauer mehr als einen Meter die Straße hinaufsteigt und sich nicht bewegt, wenn das Peloton ankommt, bleiben Sie besser zu Hause', schrieb der Radprofi. 'Du hast keinen Respekt vor den Fahrern. Ich hoffe, du fühlst dich wirklich schuldig! Deinetwegen muss ich gehen', wetterte der 27-Jährige wütend. Unvorsichtige Zuschauer haben schon so manchen Massensturz ausgelöst. 'Allez Opi Omi' brachte 2021 das halbe Fahrerfeld zu Fall - Traurige Berühmtheit erlangte eine Frau, die bei der Tour 2021 ein Schild mit Grüßen an Oma und Opa in die Kameras hielt. Dabei konzentrierte sich die Französin nur auf die vorausfahrenden Kameramotorräder, aber nicht auf das ankommende Feld, welches unter anderem vom deutschen Ex-Radprofi Tony Martin angeführt wurde. Der Cottbuser krachte als Erstes in das Schild und kam zu Fall. Es kam zum Massensturz und vielen Verletzungen im Profifeld. Die Verursacherin wurde sogar festgenommen und zu einer Geldstrafe verurteilt. Diese Erfahrung hat die Entscheidung des vierfachen Zeitfahrweltmeisters Tony Martin endgültig bestärkt, seine Karriere zu beenden."