Heimsieg für SCM gegen GOG: Bennet Wiegerts Kabinenpredigt und elektrisierende Hallenatmosphäre
In Magdeburg erlebten Handballfans ein Champions-League-Erlebnis der Extraklasse, als der SC Magdeburg gegen den dänischen Champion GOG antrat und durch einen passionierten Schub des Trainers Bennet Wiegert den fünften Triumph hintereinander in der Gruppenphase feierte – trotz eines holprigen Starts in der ersten Spielhälfte. Eine schwierige Aufgabe meisterte das Team letztendlich eindrucksvoll mit einem klaren 35:27 (16:16)-Heimsieg, obwohl vor der Halbzeitpause Wiegerts energische Ansprache nötig war, um die Mannschaft zu motivieren. Mit den Worten "Wir haben keine Ausstrahlung! Fangt an zu kämpfen!" gelang es ihm, die Wende einzuleiten, wodurch der SCM die Gegner aus Dänemark schlussendlich dominieren konnte. Trotz anfänglicher Fehler, die Wiegert bemängelte, zeigte er sich in der Pressekonferenz sichtlich stolz auf die Leistung seiner Mannschaft, gerade nach der Rückkehr von der erfolgreichen Klub-WM in Saudi-Arabien. Wiegert hob hervor, dass das Team aufgrund der Reisestrapazen zu entschuldigende Anlaufschwierigkeiten hatte.
Morten Olsen: "Magdeburg ist aktuell das weltbeste Team"
Die Atmosphäre in der Magdeburger Halle, die Bennet Wiegert als "unglaublich" bezeichnete, spielte eine entscheidende Rolle für die Heimmannschaft. "Man of the Match" Michael Damgaard, der sieben Tore beisteuerte, erkannte den Heimvorteil, der es Gegnern schwer macht, hier zu gewinnen. GOGs Geschäftsführer Kasper Jørgensen musste eingestehen, dass seine Mannschaft in den letzten 15 Minuten nicht mithalten konnte. Ehemaliger TSV Hannover-Burgdorf-Spieler Morten Olsen gab zu, dass er von der Qualität der Magdeburger Mannschaft beeindruckt war, wie es auch von den Rängen skandiert wurde: Magdeburg sei das beste Team der Welt. Jetzt konzentriert sich der SCM auf das bevorstehende Heimspiel gegen Eisenach, wobei eine gewisse Erleichterung bei Wiegert spürbar war, nun erst einmal keine Reisen antreten zu müssen.