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Verletzung von Spielmacher Kristjansson: SC Magdeburg verpflichtet Chrapkowski und Smarason

Magdeburg - Der Handball-Bundesligist SC Magdeburg reagiert auf den langfristigen Ausfall seines Spielmachers Gisli Kristjansson (23) und nimmt Janus Dadi Smarason (28) sowie Piotr Chrapkowski (35) in den Kader der kommenden Saison auf.

Das gab der Champions-League-Sieger am Dienstag bekannt. Janus Dadi Smarason wechselt vom norwegischen Meister Kolstad IL zum SCM und wird als klassischer Mittelmann eingesetzt.

Der 28-jährige Isländer spielte zuvor bei Frisch Auf Göppingen und war auch für den dänischen Spitzenclub Aalborg tätig. Darüber hinaus wurde der Vertrag des Abwehrspezialisten Chrapkowski um eine weitere Spielzeit verlängert.

Kristjansson verletzte sich im Halbfinale der Champions League an der Schulter, spielte jedoch trotzdem im Finale für Magdeburg. Er wurde anschließend operiert und wird für etwa ein halbes Jahr ausfallen.

"Da wir zumindest bis zum Jahreswechsel auf Gisli Kristjansson verzichten müssen, war es notwendig, den Kader sowohl in der Offensive als auch in der Abwehr zu verstärken", sagte Trainer Bennet Wiegert (41).

"Mit Janus Smarason konnten wir kurzfristig einen international erfahrenen Spielmacher verpflichten, der bereits in der Bundesliga gespielt hat und sich schnell in unser Spielsystem einfügen kann", fügte er hinzu.

"Um unseren Kader breit aufzustellen und die Abwehr nach dem Ausfall von Gisli zu entlasten, haben wir zusätzlich den Vertrag mit Piotr Chrapkowski um ein weiteres Jahr verlängert", sagte Wiegert.