Keine Millionen-Finanzierung vom Freistaat: Umbau der Margon Arena geplatzt!
Dresden – "Ohne die Fördergelder ist das Projekt nicht zu stemmen", erklärte Dresdens Sportbürgermeister Jan Donhauser noch vor vier Wochen gegenüber TAG24. Nun steht fest: Der Freistaat wird keine 7,5 Millionen Euro für die Sanierung der Margon Arena bereitstellen. Damit ist der große Umbau vorerst gescheitert!
Das Wichtigste in Kürze
KI-erstellte Zusammenfassung des Artikels
Über ein Jahr lang gab es im Rathaus Verhandlungen darüber, ob und wie der Dresdner SC als Gesamtverein die Arena an der Bodenbacher Straße übernehmen und für die Volleyball-Pokalsiegerinnen um Trainer Alex Waibl (57) für die geplanten 15 Millionen Euro modernisieren kann.
Das Konzept sah vor, dass der DSC die Arena im Erbbaurecht für mindestens 33 Jahre erhält und für die Renovierung fünf Millionen Euro aus städtischen Mitteln sowie 7,5 Millionen Euro Fördergelder vom Freistaat bekommt. Den Rest der Summe müsste der Verein über einen Kredit finanzieren.
Ein großes Risiko, zumal unklar ist, ob die Baukosten so bleiben. Bislang sind die Planungen nicht über die zweite Phase hinausgekommen.
"Weder der DSC als Nutzer noch der Gesamtverein wird ein finanzielles Risiko eingehen", machte Hubert Körner, Vorsitzender der Volleyball-Abteilung, zuletzt deutlich.
Das muss er auch nicht! Der Doppelhaushalt des Landes für 2025/2026 wurde zwar aufgestellt und soll kommende Woche im Landtag beschlossen werden, doch die 7,5 Millionen Euro für die Margon Arena fehlen darin.
"Sollten wir die Mittel nicht unterbringen können, ist der nächste mögliche Ansatz der geplante Bundesfonds für Sportinfrastruktur", erklärte Donhauser.
Doch auch dort herrscht derzeit Ebbe. Aus diesem Grund wird die Stadt laut TAG24-Informationen nun die bestehenden fünf Millionen Euro nutzen müssen, um die Arena schrittweise instand zu setzen.
Immerhin ist das Gebäude zunächst einmal dicht ...