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Frauenvolleyball von Schwarz-Weiß Erfurt bleibt voraussichtlich in der Bundesliga

Von Gerald Fritsche

Erfurt – In Erfurt wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch in der nächsten Saison Volleyball der Bundesliga ausgetragen.

Die sportlich angeschlagenen Damenmannschaft von Schwarz-Weiß Erfurt hat einen Antrag auf Lizenzierung für die höchste Spielklasse gestellt, wie sowohl der Verein als auch der zuständige Dachverband mitteilten.

Da neben den neun diesjährigen Bundesligisten auch die drei aufgestiegenen Teams Skurios Volleys Borken, ETV Hamburg und Binder Blaubären TSV Flacht Anträge eingereicht haben, kann das Oberhaus in der kommenden Saison erstmals wieder die angestrebte Gesamtzahl von zwölf Vereinen beherbergen.

"Neben den positiven Fortschritten abseits des Spielfelds, die unser Bundesligateam verzeichnen konnte – auch wenn wir unser sportliches Ziel nicht erreicht haben – war es für uns ausschlaggebend, dass wir zusätzliche Teams in der 1. Bundesliga begrüßen können. Dadurch wird der Wettbewerb für uns künftig auch wieder spannender", erklärte Präsident Michael Panse, der die Entscheidung des Vorstandes, ein weiteres Jahr im Oberhaus anzutreten, begründete.

"Die Tatsache, dass sich drei Mannschaften für den Aufstieg in die 1. Bundesliga entschieden haben, sendet ein starkes Signal für den positiven Trend im Frauenvolleyball in Deutschland", betonte Julia Retzlaff, die neue Geschäftsführerin der Volleyball Bundesliga (VBL).

Für die Saison 2025/26 ist vorgesehen, dass die Frauen-Bundesliga wieder eine einfache Hauptrunde mit insgesamt 132 Spielen sowie anschließenden Play-offs absolvieren wird. Die in den vergangenen Jahren vor den Play-offs ausgetragene Zwischen- oder dritte Spielrunde entfällt.