DSC will die "Welle reiten"! Nach dem Pokalsieg stellen "Ladies in Black" Straube & Co. zur Rede
Dresden – DSC-Kapitänin Sarah Straube (22) bemerkte nach den ereignisreichen letzten Tagen – geprägt von einem Pokalsieg, der anschließenden Heimfahrt voller Partystimmung und einem Empfang durch Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (53) –: "Man merkt, dass der Körper ein wenig heruntergefahren und ausgeschaltet hat."
"Es war schön, in den letzten Tagen etwas Abstand vom Bundesliga-Alltag zu haben", resümierte die 23-Jährige. Allerdings sollte dieser Abstand auch nicht zu lang sein, denn bereits am Samstag erwarten die Ladies in Black gut gefüllte Reihen, wenn sie um 18 Uhr in der Margon Arena gegen Aachen antreten.
"Alex kennt seine Aufgabe und weiß genau, wie er uns optimal auf das kommende Ligaspiel einstimmen kann", betonte Straube. Ihr Trainer, Alex Waibl (56), verfolgt für die Wiedereingliederung in den Liga-Alltag einen klar strukturierten Plan: "Ich möchte die Mädels nach den Eindrücken des Wochenendes nicht überfordern. Ich setze auf das Fundament, auf dem wir aufbauen und darauf reiten wollen."
Zugleich möchte er den Spielerinnen jedoch keinen übermäßigen Druck auferlegen: "Spiele nach einem Pokalsieg habe ich schon mehrmals erlebt, und ich sage so: Es war nicht immer einfach." Den Anlass zum Feiern liefert der kommende Samstag jedenfalls – unabhängig vom Spielausgang gegen Aachen.
"Alle haben riesigen Hunger darauf, wieder in die Halle zu gehen und gemeinsam mit den Fans den Pokalsieg zu zelebrieren", so die Aussage, dass die Ladies in Black durchaus das Potenzial haben, die Party zu stören, sollte das Spiel nicht wie geplant verlaufen. Waibl fügte hinzu: "Individuell sind sie wirklich stark – es fehlt nur manchmal der Zusammenhalt als Team."