zurück

Eine festliche und eine frustrierende: DSC übersteht mehrere Unterbrechungen mit Heimerfolg

"Es erfüllt mich mit enormem Stolz, dass wir die drei Punkte erlangt haben", äußerte sich die frisch ernannte DSC-Kapitänin Sarah Straube (22) nach dem 3:1-Erfolg im Heimspiel zum Auftakt der Bundesliga-Saison gegen die Ladies in Black Aachen.

"Über den Start sind wir sehr glücklich", so auch Alex Waibl (56). "Ich denke nicht, dass unser Spiel zu diesem Zeitpunkt besser sein könnte. Über zwei Sätze hinweg waren wir außergewöhnlich, verloren allerdings nach der zehnminütigen Unterbrechung etwas an Schwung, fanden jedoch zurück in unser Spiel."

"Trotz des Sieges habe ich viele Dinge bemerkt, die verbesserungswürdig sind", kommentierte der Haupttrainer.

Mit 25:19 und 25:16 dominierten seine Spielerinnen die ersten beiden Sätze deutlich. Nach einer etwas längeren Pause wurden unter dem Applaus der 2600 Anwesenden die verdienten ehemaligen Spielerinnen Kerstin Tzscherlich (46), Mareen von Römer (37), Stefanie Waibl (37, Karg) und Jennifer Janiska (30) in die neu eingeführte Hall of Fame des DSC aufgenommen.

Beim Wiedereintritt aus der Kabine hatten dann Sarah Straube & Co. den Spielfaden verloren. Aachen zeigte sich wesentlich verbessert gegenüber zuvor. Die Gastgeberinnen verloren den Satz mit 23:25.

Äußerst frustrierend war, dass das Spiel beim Stand von 22:23 zum dritten Mal aufgrund einer sich lösenden Werbefläche auf dem Hallenboden unterbrochen werden musste, was eine Verletzungsgefahr darstellte.

Am Mittwoch setzt der DSC seine Saison in Erfurt fort

Den vierten Satz konnte der DSC nach einem Rückstand von 9:16 durch eine starke Aufholjagd mit 25:23 für sich entscheiden.

Ein wenig Glück war dabei, da die letzten drei Punkte von Dresden von 22:23 auf 25:23 durch Fehler der Gegnerinnen zustande kamen. Aber eines ist sicher: Der begeistert gefeierte Heimsieg war verdient.

Die erste Auswärtspartie wartet am Mittwoch in Erfurt auf den DSC.