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Entscheidungsspiel heute: Schafft der DSC in Stuttgart sein Comeback-Krönung?

Dresden – es geht rasant weiter. Bereits am Dienstag machte sich der DSC auf den Weg zum dritten und entscheidenden Duell der "Best-of-Three"-Serie nach Stuttgart. Ab Mittwoch um 19:30 Uhr steht der Einzug ins Finale der deutschen Meisterschaft auf dem Spiel.

Eigentlich hätte der Mannschaftsbus für die Fahrt ins Schwabenland kaum nötig sein müssen. "Wir schweben momentan quasi auf Wolke sieben", beschrieb DSC-Coach Alex Waibl (57) die Stimmung, in der er und seine Spielerinnen sich nach dem Ausgleich im Halbfinale befanden.

„Man darf sich nicht in der Vergangenheit verlieren, sondern muss den Blick auf die kommenden Herausforderungen richten“, erläuterte Waibl die Herausforderung nach dem 3:2-Comeback am Samstag.

Doch eines nahmen seine Spielerinnen auf jeden Fall mit nach Baden-Württemberg: ihr Selbstbewusstsein.

„Wir stehen vor einem Endspiel. Für beide Teams geht es um alles“, so der 57-Jährige. Diese Situation haben sich seine Spielerinnen durch ihren Einsatz erkämpft und sich in das Duell hineingekämpft. „Der Gegner hat gemerkt, dass es kein leichtes Spiel wird.“

Beim DSC liegt viel bei Libera Patricia Nestler (23) und ihrer Annahmeleistung.

In den zwei Begegnungen gegen Stuttgart kamen 82 Bälle auf sie zu, das entspricht 55 Prozent aller Aufschläge. Sie soll ihrer Zuspielerin Sarah Straube (22) die Annahmen möglichst präzise liefern. „Wenn wir ständig hinterherlaufen müssen, wird es schwierig“, ist sich Waibl sicher.

Gelingt dies, sind auch in Stuttgart Chancen vorhanden. Der Titelverteidiger hat in den nationalen Wettbewerben in dieser Saison alle Heimspiele gewonnen. Nur gegen Schwerin und beim ersten Hauptrundenspiel gegen den DSC ließen sie bei den 3:2-Erfolgen überhaupt Punkte vor eigenem Publikum liegen.

Waibl: „Was ich bei der Mannschaft wahrnehme, ist eine gelungene Kombination aus Konzentration und Selbstvertrauen. Genau das müssen wir aufs Spielfeld bringen.“

Diese Voraussetzung ist entscheidend, wenn der DSC in dieser Saison nochmal vor heimischem Publikum auflaufen und vielleicht auch erneut gemeinsam feiern möchte.