Erheblicher Schaden droht! DSC findet keinen Ersatz für Potsdam – Verein bittet Fans um Unterstützung
Dresden – Die Vorfreude auf den am Samstag stattfindenden Supercup hätte groß sein sollen, doch nach dem Rückschlag durch die geplatzte Hallen-Sanierung der Margon Arena erleidet der DSC nun eine weitere nicht-sportliche Niederlage.
Ursprünglich war geplant, dass das Team von Trainer Alexander Waibl (57) am 10. Oktober die Bundesligasaison mit einem Heimspiel gegen den SC Potsdam eröffnet. Da die Brandenburgerinnen jedoch Insolvenz für ihre Spielbetriebs-GmbH anmelden mussten und sich daraufhin aus der Liga zurückzogen, steht der DSC nun ohne Gegner da.
Hinter den Kulissen bemühten sich die Verantwortlichen intensiv darum, einen Ersatzgegner zu finden, doch letztendlich blieb dieser Versuch erfolglos. „Wir wollten die Absage unbedingt verhindern und bedauern sehr, dass es nicht möglich war. Diese Situation bringt uns in eine schwierige Lage, die wir nicht zu vertreten haben und die außerhalb unseres Einflussbereiches liegt“, erläuterte Geschäftsführerin Sandra Zimmermann (38) am Donnerstag.
Der wirtschaftliche Schaden könnte erheblich ausfallen, denn neben der Rückzahlung bereits gekaufter Tickets muss der Verein die Halle am Spieltag bezahlen. Zudem können Verpflichtungen gegenüber Partnern und Sponsoren nicht erfüllt werden.
„Die Folgen sind sowohl sportlich als auch finanziell gravierend und lassen sich derzeit noch nicht vollständig abschätzen“, so Zimmermann.
Ab dem 6. Oktober beginnt zwar die Möglichkeit zur Rückgabe der Karten, dennoch bittet der Klub die Anhänger, auf eine Erstattung zu verzichten.
„Gleichzeitig appellieren wir an unsere Fans und Unterstützer, auf eine Rückerstattung zu verzichten, um die finanziellen Belastungen durch die Absage für den Verein abzufedern“, heißt es in der Stellungnahme des DSC.
Wer sein Ticket trotzdem zurückgeben möchte, kann dies an den jeweiligen Vorverkaufsstellen tun, an denen die Karten erworben wurden. Fans, die ihre Karten über den Online-Shop gekauft haben, werden vom Anbieter Reservix kontaktiert.
Dauerkarteninhaber werden gesondert informiert. Der DSC hofft auf das Entgegenkommen von Fans und Partnern, um die finanziellen Schäden möglichst gering zu halten.