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Neue Perspektiven für die Renovierung der Margon Arena! OB Hilbert: „Wir waren noch nie so nah dran“

Dresden – Seit Jahren erzielen sie immer wieder Erfolge: Am Dienstagabend präsentierte der frischgebackene Volleyball-Pokalsieger des DSC nach dem Triumph von Mannheim die Goldmedaillen sowie die Trophäe. Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (53, FDP) überreichte diese im Ratskeller.

Allein an den Rahmenbedingungen des sportlichen Aushängeschilds der Stadt hapert es: Die marode Margon Arena bedarf dringend einer Sanierung.

Hier setzt Hilbert an und äußerte sich hoffnungsvoll, dass die lang geplante, jedoch immer wieder verzögerte Erneuerung nun bald vorangeht. „Wir sind so nah dran wie nie zuvor. Wenn wir diese Chance jetzt nicht nutzen, werden wir es niemals schaffen, und das wäre eine Katastrophe für alle Beteiligten. Die Auszeichnung mit der Goldmedaille gibt uns den nötigen Antrieb, dieses Projekt für eine der besten Volleyballmannschaften des Landes umzusetzen“, erklärte Hilbert.

Aktuell finden intensive Verhandlungen statt, und die Zuversicht ist groß, dass Stadt und Land die benötigten Fördermittel in Höhe von etwa 15 Millionen Euro bereitstellen können.

„Ich hoffe, dass es uns gelingt, in beiden Haushaltsplänen das Thema zu verankern und letztlich umzusetzen, damit die Sanierung endlich Realität werden kann. Das ist unser vorrangiges Ziel“, ergänzte Hilbert.

DSC-Vorstandsvorsitzender Hubert Körner: „Wir waren noch nie an diesem Punkt“

In puncto Infrastruktur dominiert der DSC seit Jahren die nationale Konkurrenz – eine Sanierung würde diese Kluft endlich beheben.

Vorstandschef Hubert Körner (61) betonte, wie essenziell dieser Schritt sei. „Wir befinden uns aktuell an einer einmaligen Position. Falls wir die momentane Chance nicht ergreifen und über die Ziellinie gehen, werden wir es nicht schaffen. Dann können wir den Volleyballsport nicht mehr in der Weise weiterentwickeln, wie es vorgesehen ist“, sagte er beim Empfang.

Im Rahmen des Events wurden den Pokalheldinnen, ihren Trainern und Betreuern besondere Anerkennungen zuteil. Hilbert erhielt zudem ein signiertes rotes Trikot mit der Rückennummer eins.

„Für alle Athletinnen und Athleten, die diese stark frequentierte Halle nutzen, hat die Sanierung höchste Priorität“, bekräftigte der Oberbürgermeister abschließend.