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Kein Platz für Verletzungen! DSC startet mit kleinem Kader in die Saison

Dresden – Die Mannschaftsplanung bei den Volleyballerinnen des Dresdner SC ist abgeschlossen. Das bestätigte Trainer Alex Waibl (57). Mittlerweile umfasst das Team 12 Spielerinnen, also eine weniger als noch in der letzten Spielzeit.

Kurze Zusammenfassung

Eine KI-generierte Übersicht des Artikels

Der erfahrene Coach, der bereits in seine 17. Saison in Dresden geht, ist sich der Vor- und Nachteile bewusst: „Natürlich hätten wir gern mehr Spielerinnen als 12, um der Belastung besser begegnen zu können. Doch das ist das, was uns derzeit möglich ist und was wir stemmen können. Die Herausforderung wird groß sein, aber ich freue mich sehr darauf.“

Für ihn und sein Team steht eine Dreifachbelastung durch Bundesliga, Pokal und Champions League an. „Wir hoffen inständig, dass alle gesund bleiben“, beschreibt Waibl die personelle Situation.

Mit Patricia Nestler (24) verfügt der DSC in der kommenden Saison lediglich über eine einzige Libera. Außerdem gehören mit Mette Pfeffer (20), Amanda Siksna (22) und Amelia van der Werff (23) nur drei Mittelblockerinnen zum Kader.

„Die Belastung müssen wir über die gesamte Saison hinweg clever managen“, erläutert der Trainer.

Dies eröffnet jedoch auch Chancen: Junge und unerfahrene Spielerinnen wie Pfeffer oder auch Teresa Ziegenbalg (18), die im Außenangriff eingesetzt wird, können mit viel Spielzeit rechnen.

„Mette hatte einen hervorragenden Sommer mit der U23 und zählt zum erweiterten Kader der A-Nationalmannschaft“, lobt der 57-Jährige. „Terry zeigt sich mit ihrer linken Hand sehr vielversprechend. Ich werde erst noch evaluieren müssen, wo alle Mannschaftsteile stehen. Aber ich habe ein gutes Gefühl.“

Aufgrund der Altersstruktur sieht Waibl keinen Grund zur Sorge. Denn mit 24 Jahren ist Patricia Nestler die älteste Spielerin im Team. „Wir haben insgesamt eine junge Mannschaft; das wird unser Markenzeichen in dieser Saison sein“, so der gebürtige Stuttgarter.

Die Libera ist jedoch nicht die einzige Spielerin, die bereits ihr hohes Leistungsniveau unter Beweis gestellt hat. „Einige Spielerinnen haben sich schon im vergangenen Jahr bewährt – dazu zählen neben Patricia auch Marta und Lorena“, betont der Coach.

Marta Levinska (23) sorgte in der letzten Saison als Diagonalangreiferin bei den Gegnerinnen für Respekt, während Lorena Lorber Fijok (22) mit ihrem unbändigen Einsatzwillen überzeugte.