Kuipers brilliert gegen ehemaligen Verein: Erleichterung beim DSC!
Dresden – Beim erneuten spannenden Duell im Ostderby gegen Suhl, das die DSC-Schmetterlinge diesmal jedoch im Tiebreak für sich entscheiden konnten, gab es eine regelrechte Wohltat für die angeschlagene DSC-Mannschaft.
"Das wäre bereits die dritte Begegnung hintereinander mit einem ähnlichen Ablauf gewesen", erklärte DSC-Trainer Alex Waibl nach dem knappen 3:2-Erfolg.
Zuvor ließ der Spielverlauf Erinnerungen an die schmerzhaften Niederlagen im Pokal in Suhl sowie in der Bundesliga bei Münster wach werden. Das erneute Aufeinandertreffen mit dem thüringischen Team verlief fast identisch: Satzführung, anschließend Rückstand, dann der Ausgleich zum Tiebreak. Doch diesmal sicherten sich die Spielerinnen aus Dresden den Sieg im entscheidenden fünften Satz.
Ein besonderes Lob erhielt Außenangreiferin Jette Kuipers (23) für ihre herausragende Leistung. Die Niederländerin, die gegen ihren früheren Verein besonders aufdrehte, erzielte 19 Punkte. Waibl kommentierte: "Jette spielte sehr stark – beeindruckend im Angriff, in der Annahme und in allen Bereichen."
Der Erfolg war nicht nur emotional wichtig für Dresden, sondern könnte auch in der Tabelle eine entscheidende Rolle spielen.
"Die zwei Punkte sind enorm wertvoll, um in der Tabelle einige Plätze gutzumachen", erläuterte Mette Pfeffer (20). Mit jetzt 19 Zählern fehlen nur noch wenige Punkte zu Schwerin und Suhl. Eines dieser Teams müssen die DSC-Spielerinnen hinter sich lassen, wenn sie den bislang noch ungeschlagenen Stuttgartern im möglichen Halbfinale aus dem Weg gehen möchten.
Um dieses Ziel zu erreichen, heißt es weiterhin fleißig Punkte zu sammeln. Bereits am Samstag bietet sich die nächste Chance, wenn Schwarz-Weiß Erfurt um 17:30 Uhr in der Margon Arena zu Gast ist.