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Rivers lässt sich nicht stoppen – DSC will die Halbfinal-Serie dennoch offen gestalten

Dresden – Für die DSC-Schmetterlinge gab es in der ersten Halbfinal-Partie in Stuttgart bei der 0:3-Niederlage gar nichts zu holen. Dennoch zeigte sich DSC-Trainer Alex Waibl (57) nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.

Der amtierende Meister präsentierte sich schlichtweg eine Liga höher. Damit für die Dresdnerinnen die Saison nicht schon am Samstag zu Ende geht, muss im zweiten Spiel in der Margon Arena ein Sieg errungen werden.

Obwohl die Stuttgarter in den ersten beiden Sätzen etwas Zeit benötigten, um ihr dominantes Spiel zu entfalten, ließen sie den Elbestädterinnen anschließend keinerlei Möglichkeiten.

"In der Block-Abwehr haben wir insgesamt gut gegen sie agiert", erläuterte Waibl im Anschluss an das Spiel – doch das reichte letztlich nicht für eine Überraschung.

"Teils waren wir zu hektisch, unsauber und unpräzise", so der 57-Jährige. Genau an diesen Schwachstellen liegt die Hoffnung, dass die Serie noch nicht entschieden ist und am Samstag etwas gelingt.

"Wir werden den Sieg nicht allein durch Blocken und Abwehr erzielen. Unsere Chance besteht einzig, wenn wir unseren Angriff besser zur Geltung bringen", machte Waibl deutlich.

Stuttgart verfügt nämlich über zu viel Durchschlagskraft. "Du kannst Rivers nicht aufhalten. Du musst auf dieser Position gleichauf punkten, ansonsten verlierst du schlichtweg."

Schon mehrfach hat Dresdens Diagonalangreiferin Marta Levinska (23) in dieser Saison bewiesen, dass sie über ein ähnlich starkes Repertoire verfügt.

Die Zielsetzung und Herausforderung in der Vorbereitung stehen deshalb fest: "Wir müssen im Laufe der Woche Wege finden, unsere Angriffsleistung zu steigern."