DSC unterliegt im Finale trotz großem Einsatz und gewinnt Silber!
Schwerin – Die Spielerinnen des DSC gaben bis zum Schluss alles. Zwei Sätze sicherten sie sich und sorgten für eine packende Begegnung. Am Ende stand jedoch eine 2:3-Niederlage (25:23, 25:18, 15:25, 21:25) zu Buche. Über den Meistertitel jubelte der SSC Palmberg Schwerin.
Ganz nach den Vorstellungen der DSC-Schmetterlinge entwickelte sich das Spiel zunächst optimal. Der Block gegen die hohen Bälle, wie von Alex Waibl gefordert, funktionierte tadellos. Anders als in den bisherigen Aufeinandertreffen waren diesmal die Dresdnerinnen diejenigen, die sich durch starke Serien vom Gegner absetzen konnten. Zudem war der nötige Druck beim eigenen Aufschlag spürbar.
Die DSC-Spielerinnen dominierten das Geschehen gegen Schwerin und brachten die Palmberg Arena zeitweise zum Schweigen. Im ersten Satz war es Emma Clothier, im zweiten Julie Lengweiler, die jeweils mit einem Block den ersten Satzgewinn für Dresden sicherten.
Ein klarer Durchmarsch blieb jedoch aus, denn die Mecklenburgerinnen fanden mit etwas Verzögerung besser ins Spiel. Besonders Elles Dambrink war kaum zu stoppen. Doch auch Marta Levinska hielt im persönlichen Duell der Diagonalangreiferinnen gut dagegen.
Dennoch konnte sie den Ausgleich der Mecklenburgerinnen nicht verhindern, sodass der Tiebreak die Entscheidung bringen musste.
Bis zum Seitenwechsel verlief der Tiebreak ausgeglichen, danach setzten die Schwerinerinnen die stärkeren Akzente.
Mit einem Rückstand von 6:8 aus Sicht Dresdens wechselten die Teams die Seiten. Schwerin behielt anschließend die bessere Übersicht. Ein zu kurzer Angriff von Levinska landete im Netz – und damit war die Entscheidung im Kampf um den Meistertitel gefallen.
„Wenn wir mit 2:0 vorne liegen, müssen wir das Spiel nach Hause bringen und ein weiteres Match erzwingen“, erklärte Sarah Straube nach dem Spiel sichtlich bewegt am DYN-Mikrofon: „Das ärgert mich wirklich sehr. Trotzdem bin ich stolz auf das, was wir diese Saison erreicht haben.“