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DSC: Schmetterlinge geben heute „alles“ für den Meistertitel

Schwerin – Den DSC-Schmetterlingen blieb kaum Zeit zur Erholung. Am Donnerstagmorgen um 7 Uhr landeten sie wieder in Dresden. Bereits am Freitagmittag reiste das Team weiter nach Schwerin, wo am Samstag um 18:30 Uhr der Startschuss für die Finalserie der Deutschen Meisterschaft fällt.

„Die vergangenen Tage haben uns viel Kraft gekostet“, erklärte Trainer Alex Waibl (57). Die Belastung war nicht nur körperlich spürbar, sondern auch emotional sehr intensiv.

„Was in den letzten Tagen alles passiert ist“ – ein regelrechter Gefühls-Cocktail, den die DSC-Spielerinnen durchlebt haben. Doch aus Dresdner Sicht endete die Phase mit dem bestmöglichen Ergebnis.

Ein möglicher Nachteil könnte die unterschiedlich lange Regenerationszeit sein, da Schwerin sein Finalticket bereits am Sonntag sicherte. Doch dieser Umstand spielt nun keine Rolle mehr.

Denn die DSC-Mädels benötigen nur noch drei Siege, um sich den zweiten Titel dieser Saison zu sichern – trotz der starken Herausforderung Schwerin. Der Erstplatzierte der Hauptrunde gilt als „etwas ausgeglichener“ als der Halbfinalgegner Stuttgart, so Waibl: „Man muss auf alle Spielerinnen Acht geben, denn sie können von jeder Position punkten.“

Wie schon im Halbfinale liegt der besondere Fokus auf der Diagonalposition. Bei den Mecklenburgerinnen steht dort Elles Dambrink, die erfolgreichste Punktesammlerin der Bundesliga-Hauptrunde.

Waibl sagt: „Wir müssen ihren Angriff irgendwie unter Kontrolle bringen und gleichzeitig unsere eigenen Angriffe erfolgreich abschließen.“

Der Meistertitel ist zum Greifen nah – das ist der Traum von Waibl und seinem Team: „Ich bin überzeugt, dass unsere Köpfe voll präsent sein werden. Im Finale wird jede Spielerin alles geben.“