Mit voller Energie zum Highlight! Kann der DSC gegen Europas Spitzenmannschaften bestehen?
Dresden – Der gleiche Gegner, dieselbe Uhrzeit, derselbe Schauplatz und erneut das gleiche Resultat: Auch eine Woche nach dem Einzug ins Halbfinale setzten sich die DSC-Schmetterlinge gegen die Gäste aus Aachen mit 3:0 (25:21, 25:20, 32:30) durch. Dieses Mal verfolgten über 2.685 Zuschauer das klare Ergebnis in der Margon Arena – mehr als 500 mehr als beim letzten Mal.
Trainer Alex Waibl (57) hatte dieses Mal zwei starke Karten parat. Zum einen dominierte Marta Levinska (24) das Duell auf der Diagonalposition klar und erzielte erneut 21 Punkte. Ihre Kontrahentin Celine Jebens (21) konnte im Pokal-Rückspiel nicht mithalten.
Die zweite Überraschung war Lorena Lorber Fijok (22). Eigentlich nur für Aufschlag und Abwehr vorgesehen, griff die Slowenin nach ihrer Verletzungspause erstmals wieder aktiv im Angriff an.
„Im zweiten Satz habe ich den Wechsel auf ihr Spiel etwas verpasst“, gab der Coach zu. „Doch im dritten Satz wurde deutlich, wie sehr wir ihre Energie brauchen.“
Vier Satzbälle vergab der Pokalsieger im langen dritten Satz, im fünften Versuch wurde der Erfolg aber endlich gesichert – zur großen Freude von Patricia Nestler (24).
„Am Anfang brauchten wir etwas Zeit, um richtig ins Spiel zu finden. Die Anstrengungen vom Mittwoch spürten wir noch. Doch der Sieg in Lodz hat uns einen enormen Schub gegeben, das war sehr wichtig“, erklärte Nestler nach dem Triumph gegen die Ladies in Black.
„Es war entscheidend, mental voll präsent zu sein und jeden Ball konsequent ins Spiel zu bringen – genau das ist uns gelungen.“
Neben der Leistung ihrer Mannschaft zeigte sich die 24-Jährige besonders zufrieden mit folgendem Aspekt: „Dass wir den Sieg in nur drei Sätzen holen konnten, um jetzt ein wenig Kraft zu sparen. Wir haben nun zwei Tage, um uns zu erholen und uns zugleich vorzubereiten. Denn am Dienstag wollen wir eine überzeugende Leistung zeigen“, so die Kapitänin.
In der Champions League wartet mit Conegliano kein Geringerer als der aktuelle Titelverteidiger in der sächsischen Landeshauptstadt.