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Große Enttäuschung beim DSC – Doch die Hoffnung auf eine Sanierung der Arena bleibt erhalten

Dresden – Der Dresdner SC steht vor einer Herausforderung: „Uns fehlen die Ideen, wie wir mit dieser Frustration umgehen sollen“, heißt es auf der offiziellen Webseite des Vereins. Vorstandsvorsitzender Hubert Körner und Geschäftsführerin Sandra Zimmermann, beide vom Deutschen Pokalsieger, bringen damit ihre „tiefe Enttäuschung“ über die Nachricht zum Ausdruck, dass 7,5 Millionen Euro Fördermittel des Freistaats für die Renovierung der Margon Arena ausbleiben ...

„Dies ist ein schwerer Rückschlag für alle, die sich in den vergangenen 14 Monaten und darüber hinaus mit großem Engagement für dieses Vorhaben eingesetzt haben“, heißt es in der Stellungnahme weiter.

„Der vorgelegte Projektentwurf erscheint realistisch, in seinem Umfang angemessen und deutlich kostengünstiger als der bisherige Plan der Landeshauptstadt. Für die Verantwortlichen des Dresdner SC, die Sponsoren und viele Unterstützer ist es kaum nachvollziehbar, warum keine tragfähige Lösung möglich sein soll.“

Konnte man wirklich von einer solch „tragfähigen Lösung“ sprechen? Zu den bisherigen Eckdaten: Geplant war, die Arena für rund 15 Millionen Euro umzubauen – unter anderem mit einem neuen Dach, verbesserten VIP-Bereichen und einer höheren Zuschauerkapazität.

Der DSC als Gesamtverein wollte das Projekt realisieren. Die Stadt sollte dazu die bisher im Haushalt vorgesehenen fünf Millionen Euro bereitstellen und dem Verein die Arena über einen Erbbaurechtsvertrag für 33 Jahre überlassen.

Zusätzlich sollten 50 Prozent der Sanierungskosten, also 7,5 Millionen Euro, vom Freistaat übernommen werden. Im neuen Doppelhaushalt waren diese Mittel jedoch nicht eingeplant. Dadurch ist das Projekt vorerst gescheitert.

Sowohl Stadt als auch Verein hoffen nun auf eine finanzielle Unterstützung durch den Bund über den Fördertopf für Sportstätten. „Das Sportinfrastruktur-Programm des Bundes ist unser nächster Schritt“, erklärt Dresdens Sportbürgermeister Jan Donhauser (56, CDU).