DSC im Flow nach dem Pokalsieg: Nächster Halt – Wiesbaden-Marathon

Dresden – Die DSC-Schmetterlinge haben unmittelbar nach ihrem Pokalsieg eine neue Herausforderung souverän bewältigt. Beim 3:0-Heimsieg gegen die Ladies in Black Aachen glänzten sie zwar nicht herausragend, ließen den Gästemeistern aber keineswegs Raum für eigene Chancen. So konnten Spielerinnen und Fans gemeinsam den Erfolg nachklingen lassen.

Coach Alex Waibl (56) zeigte sich nach dieser Begegnung sichtlich erfreut: "Die Leute strömen herbei, um den Pokalsieg zu feiern. Ein Sieg, der von spannenden Ballwechseln geprägt war, macht das Ganze natürlich noch attraktiver."

Vor 2901 Zuschauern feierten die Dresdnerinnen einen nahezu risikofreien Erfolg gegen eine fehleranfällige Aachener Mannschaft, die allein mit 17 Aufschlagfehlern auf sich aufmerksam machte. Auch im weiteren Spielverlauf verschenkte das Team aus Nordrhein-Westfalen zu viele Gelegenheiten, um dem DSC gefährlich zu werden.

"Wir haben uns mit unserer konstanten Grundqualität durchgesetzt. Und klar – man gerät dann automatisch in seinen Flow", resümierte der 56-Jährige.

Zu den Spielern, die sich im Flow befinden, zählt auch die Außenangreiferin Lorena Lorber Fijok (22). Für ihre beeindruckenden Rettungsaktionen und ihren gewitzten Offensivstil wurde sie im Fan-Voting mit der goldenen MVP-Medaille geehrt.

DSC trifft in den Play-offs auf den VC Wiesbaden

Obwohl die Hauptrunde noch nicht endgültig abgeschlossen ist, steht der Gegner im Play-off bereits fest: Zum Abschluss der regulären Saison am kommenden Wochenende heißt es im Viertelfinale, gegen den VC Wiesbaden anzutreten.

Es werden mindestens drei Begegnungen – inklusive der bereits ausgetragenen Partie in der Hauptrunde – entscheiden, wer weiterkommt. "Man muss in zwei Spielen bestmöglich überzeugen", blickte Waibl erwartungsvoll auf das Viertelfinale.

Nichtsdestotrotz sind er und seine Spielerinnen gewarnt: "Auch sie verfolgen ein ähnliches Konzept wie wir – und sie spielen sehr schnell. In Wiesbaden hatten wir ordentlich zu kämpfen", erklärte er. Die Elbestädterinnen konnten dort einen 3:1-Sieg erringen. Ob dieses Ergebnis ein positives Vorzeichen ist, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.