Triumph trotz Patzern! DSC-Damen erobern Aachen und behaupten die Spitzenposition
Aachen - Ohne Glanzleistung zum Erfolg. In einem Spiel, in dem es beiden Teams durchgehend misslang, eigene Fehler zu minimieren, erkämpften sich die Dresdner Spielerinnen mit einem 3:1 (25:23, 23:25, 25:22, 25:18) den Sieg und verteidigen somit die Führung in der Tabelle.
Überraschend setzte Coach Alex Waibl seine führende Punktesammlerin Marta Levinska zu Beginn zugunsten von Eva Zatkovic auf die Bank. Die Aachener Damen konnten ebenfalls überraschen und hatten im ersten Satz bis kurz vor Schluss die Nase vorn. Emma Clothier blieb in den entscheidenden Momenten beim Aufschlag ruhig. Zatkovic verwandelte den ersten Satzpunkt zum 25:23.
Trotzdem machten die Dresdnerinnen viele Fehler, was den zweiten Satz wieder eng gestaltete. Dieses Mal endete es zugunsten der Damen aus Nordrhein-Westfalen, wenn auch unter bitteren Umständen: Bei einem Spielstand von 23:24 und Satzball für die Gastgeberinnen lag eine Aachener Spielerin scheinbar verletzt am Boden. Die zweite Schiedsrichterin Miriam Merkelbach gab zunächst einen Übertritt an, doch diese Entscheidung wurde von der Hauptschiedsrichterin Jennifer Hesse revidiert und als Nullball gewertet, was den Ladies in Black den Ausgleich durch ein Ass sicherte.
Das Spiel blieb ausgeglichen, da beide Teams dem Gegner zu viele Chancen boten. Phasenweise verfehlten fünf Aufschläge in Serie das gegnerische Feld. Insgesamt leisteten sich die DSC-Damen 22 Fehler. Zu viele.
DSC-Volleyballerinnen erringen entschlossenen Erfolg in Aachen
"Das Gegenüber in Fehlern zu übertreffen, gestand der 56-jährige Coach ein. Da Aachen dieses nicht für sich nutzen konnte und selbst mit Ungenauigkeiten zu kämpfen hatte, ging der dritte Satz erneut an Dresden. Levinska, die später zum Einsatz kam, sicherte mit ihrem Angriff zum 25:22 den Satzgewinn.
Im vierten Satz demonstrierten die DSC-Damen ihre Stärken und entschieden diesen klar für sich. Ironischerweise führte ein Aufschlag der Aachenerinnen ins Netz zur Entscheidung. "Wir wollten die drei Punkte holen, und das haben wir erreicht", fasste Waibl das Spielziel zusammen.