DSC will vor eigenem Publikum für Furore sorgen: „Alle brennen auf das Heimspiel“
Dresden – Nach dem nervenaufreibenden Fünf-Satz-Krimi in Suhl strebt der Dresdner SC nun den nächsten Erfolg vor heimischer Kulisse an. Am Freitag um 19 Uhr empfängt das Team von Trainer Alex Waibl (57) den VC Wiesbaden. Der Coach rechnet erneut mit einem hart umkämpften Duell.
„Für uns ist es wichtig, mehr Konstanz in unserer Annahme zu erreichen – allerdings hängt das auch stark von der Aufschlagstärke des Gegners ab“, erklärt Waibl.
Gegen Wiesbaden soll die Annahme besser funktionieren. Gleichzeitig warnt der DSC-Trainer aber: „Wenn wir es versäumen, Druck auf den Gegner auszuüben, kann sich das Spiel schnell wenden.“
Die Hessinnen, die regelmäßig im oberen Tabellendrittel vertreten sind, haben sich im Vergleich zur letzten Saison deutlich verändert. „Bis auf die Libera ist die komplette Startformation neu zusammengesetzt.“
Waibl ist sich dennoch der Qualität des Gegners bewusst: „Besonders auf der Diagonal- und Außenposition müssen wir aufmerksam sein.“ Mit Pleun van der Pijl (22) steht eine 1,96 Meter große Außenangreiferin im Kader, die ordentlich Druck machen kann. „Wir müssen sicherstellen, dass wir sie gut verteidigen.“
Was den Erfolg ausmacht? Für den DSC-Trainer ist das klar: „Wir müssen unsere Angriffe konsequent abschließen und den Ball im gegnerischen Feld unterbringen. In den vergangenen Jahren hatten wir gegen Wiesbaden oft das Problem, dass wir uns die Punkte in langen Rallyes hart erkämpfen mussten.“
Personell kann Waibl bis auf die langzeitverletzte Lorena Lorber Fijok (22) aus dem Vollen schöpfen. „Alle sind voller Vorfreude auf das Heimspiel. Es ist schon eine ganze Weile her, dass wir zuletzt vor eigenem Publikum gespielt haben.“