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Ärgerlich! DSC verpatzt Auftakt der Finalserie gegen Schwerin

Schwerin – Nur knapp fehlte das Glück: Am Ende leisteten sich die DSC-Spielerinnen in Schwerin in den entscheidenden Momenten jedes Satzes zu viele Fehler. So klar, wie das 0:3 (23:25, 24:26, 22:25) auf dem Papier wirkt, gestaltete sich die Begegnung allerdings nicht.

Schon zu Beginn war erkennbar: Die Dresdnerinnen hatten die Halbfinalpartien gegen Stuttgart gut verarbeitet und traten frisch und präsent auf. In den entscheidenden Phasen zeigte sich jedoch eine gewisse Unpräzision.

Ein Angriff von Lorena Lorber Fijok landete nur wenige Zentimeter hinter der Grundlinie, anschließend konnte Julie Lengweiler den Ball nicht optimal annehmen. Diese Fehler waren zu viel, um gegen den Vorrundensieger wenigstens einen Satz zu holen. Beim Satzball zeigte die erst 17-jährige Leana Grozer auf Seiten der Schwerinerinnen eine kompromisslose Leistung.

Beide Abwehrreihen zeigten eine starke Leistung, außerdem waren die Blockerinnen oft am Ball beteiligt. Dadurch entstanden lange und spannende Ballwechsel – beispielsweise beim 7:6, als Emma Clothier die Dresdnerinnen für ihren Einsatz belohnte.

Auch im zweiten Satz blieb das Duell ausgeglichen, doch erneut hatten die Gastgeberinnen das bessere Ende für sich. Diesmal verlor die Diagonalspielerin Martas Levinska die Nerven.

Zwei Satzbälle blieben für die Dresdnerinnen ungenutzt, bevor die Lettin die Chance zum 25:24 vergab. Wieder profitierten die Mecklenburgerinnen. Sehr ärgerlich, denn mehr war durchaus möglich.

Ein Satzgewinn im ersten Spiel der „Best-of-Five“-Finalserie war somit nicht mehr drin. Grozer, die mit der begehrten MVP-Trophäe ausgezeichnet wurde, besiegelte mit etwas Glück per Netzroller-Ass die Entscheidung. „Wir haben uns unsere Chancen erarbeitet, doch am Ende nicht genutzt“, resümierte Alex Waibl nach dem Spiel: „Das tut weh.“

Die Gelegenheit zum Ausgleich in der Finalserie bieten sich ihm und seinem Team bereits am Mittwoch ab 19:30 Uhr vor heimischem Publikum in der Margon Arena.