Homophobe Äußerungen: Vater des Formel-1 Fahrers greift Ralf Schumacher an
Antonio Pérez Garibay (65), der Vater des Formel-1-Piloten Sergio Perez (34), sorgt regelmäßig für Aufsehen durch seine kontroversen Kommentare über seinen Sohn und dessen Kritiker. Nun hat er sich Ralf Schumacher (49) vorgenommen und dabei nicht vor homophoben Anspielungen zurückgeschreckt. Der ehemalige Formel-1-Fahrer und jetzige Sky-Kommentator hatte im Sommer gefordert, dass Sergio Perez bei Red Bull entlassen werden sollte, weil er in mehreren Rennen in Folge keine Punkte erzielt hatte oder nicht ins Ziel gekommen war.
Pérez senior reagierte nun verspätet auf diese Kritik und ließ dabei homophobe Tendenzen in seine Äußerungen einfließen. "Es gab viele Medien, die behauptet haben, dass er in Mexiko sein letztes Rennen fährt, oder dass er in Mexiko Abschied nimmt. Mindestens eine Entschuldigung wäre angebracht", kritisierte Pérez Garibay im "ESPN Racing"-Podcast zunächst allgemein die Kritiker seines Sohnes.
Im Anschluss wurde er persönlich: "Es gibt einen ehemaligen Formel-1-Fahrer, der nun als Journalist tätig ist, der zunächst behauptete, dass Checo schon nicht mehr bei Red Bull sei, und der sich in den folgenden Wochen geoutet hat", sagte Pérez senior und stellte Schumachers Motive für die Kritik in Frage: "Ich weiß nicht, ob er in Checo verliebt war."
"Es gibt viele Merkwürdigkeiten, und man weiß nicht, ob er Journalist ist, ob er eine Frau oder ein Mann ist", setzte Pérez Garibay seine Angriffe fort.
Streit in der Formel 1: Sergio Pérez' Vater attackiert Ralf Schumacher
Zusätzlich hob der Mexikaner den Streit zwischen Schumacher und seiner Ex-Frau Cora Schumacher (47) hervor: "Aber sein Wort zählt ohnehin nicht. Nicht wegen Checo Perez, sondern wegen dem, was seine Frau über ihn gesagt hat."
Ob diese Aussagen Sergio Pérez helfen werden, auch in der nächsten Saison in der Formel 1 zu bleiben, bleibt abzuwarten. Obwohl der 34-Jährige einen Vertrag bei Red Bull bis 2025 hat, steht er nach einer meist schwachen Saison und dem Abrutschen auf den achten Platz in der Fahrerwertung deutlich unter Druck.
Alle Cockpits für das nächste Jahr sind darüber hinaus schon besetzt – und es ist fraglich, ob irgendein Rennstall Interesse daran hätte, neben einem Fahrer auch noch dessen beschwerlichen Vater aufzunehmen.