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TV-Ikone Marcel Reif spricht über seine Verbindung zu Deutschland und Israel

Von Bettina Grönewald

Düsseldorf – Der Sportjournalist Marcel Reif (75) wird am Dienstag im Landtag von Nordrhein-Westfalen über seine persönliche Beziehung zu Deutschland und Israel berichten.

Der Anlass ist die Eröffnung der Ausstellung „Deutschland. Israel. Einblicke“, in der Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ihre Perspektiven auf beide Staaten darstellen und Stellung zu 60 Jahren deutsch-israelischer Freundschaft beziehen. Marcel Reif gehört zu den porträtierten Persönlichkeiten.

Am 12. Mai 1965 nahmen die Bundesrepublik Deutschland und Israel ihre diplomatischen Verbindungen auf. „Nur 20 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts war diese Versöhnung keineswegs selbstverständlich“, betonte der Landtag in einer Pressemitteilung.

„Die Geschichte Nordrhein-Westfalens ist eng mit den deutsch-israelischen Beziehungen verflochten“, betonte Landtagspräsident André Kuper (64), der die Ausstellung eröffnen wird.

Köln gilt als Geburtsort der diplomatischen Beziehungen beider Länder, während in Düsseldorf die „Jüdische Allgemeine Zeitung“ ihren Ursprung hat. „Wir sind uns der besonderen Verantwortung gegenüber den guten Beziehungen zu Israel bewusst“, hob Kuper hervor.

„Der zunehmende Antisemitismus auf unseren Straßen nach dem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 und der anschließenden Reaktion Israels zeigt deutlich: Die Sicherung der Existenz Israels und der Schutz jüdischen Lebens bleibt auch 60 Jahre später eine Aufgabe unserer Generation.“