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„Es duftet nach Kuhmist“: Familie Jindaoui sehnt sich nach dem Stadtleben zurück

Hoffenheim/Berlin – Nader Jindaoui (28), Profi-Fußballer und Influencer, unterschrieb erst vor einigen Monaten einen Vertrag bei der TSG Hoffenheim. Dennoch fühlt er sich dort bisher noch nicht wirklich zu Hause.

Kurze Zusammenfassung

Eine von KI erstellte Übersicht des Artikels

Im vergangenen Jahr zog es ihn von seiner Heimat Berlin zunächst über Los Angeles nach Hoffenheim. Nach zwei pulsierenden Metropolen muss er sich nun erst einmal an das eher ruhige Leben in der neuen Heimat gewöhnen.

„Wo bin ich hier eigentlich?“, fragte er seine etwa 2,3 Millionen Follower in seiner Instagram-Story, als er gerade von Wiesloch nach Nußloch unterwegs war. „Nichts gegen diese Orte, sie sind ja für jemanden Heimat. Aber Berlin ist einfach mein Zuhause“, erklärte der 28-Jährige.

Obwohl er mit seiner Frau Louisa und den zwei gemeinsamen Kindern in einer Villa in Heidelberg lebt, vermisst die Familie das Stadtleben sehr. „Vorbei an Kühen zu fahren, der Geruch von Kuhmist in der Luft und dann auch noch schlechter Empfang – na ja, das geht schon. Ich möchte nur keinen Ärger mit der ‚Kuh-Mafia‘ bekommen“, scherzte der Fußballer.

Dennoch zeigt sich der 28-Jährige dankbar: „Wir haben ein schönes Zuhause und einander.“

Die TSG bietet ihm die Möglichkeit, zu zeigen, dass auch ein unkonventioneller Weg im Profifußball erfolgreich sein kann.

„Mir geht es nicht um Likes, sondern darum, auf dem Platz mit Leistung zu überzeugen“, betonte der Sportler nach Bekanntwerden seines Wechsels.

Jindaoui bringe „durch seine Präsenz im Netz eine enorme Reichweite“ mit, erläuterte Hoffenheims Geschäftsführer Sport, Andreas Schicker.

Auch auf ihrem gemeinsamen YouTube-Kanal zählen die Jindaouis über zwei Millionen Abonnenten.

In ihren Videos gewähren Nader und Louisa private Einblicke in ihren Alltag. Das hat sich bereits für Hoffenheim ausgezahlt: Seit Jindaouis Wechsel konnte der Verein Tausende neue Fans gewinnen.

„Das gehört heute zum Fußball dazu und ist für unseren Klub ein sehr spannender Faktor“, erklärte der Sport-Geschäftsführer.