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Regina Halmich offenbart: Wie sehr der Boxkampf gegen Raab ihr Leben verändert hat

Köln – Vor acht Monaten stieg Regina Halmich (48) zum "Clark Final Fight" gegen Stefan Raab (58) in den Boxring. Seither hat sich das Leben der ehemaligen Profi-Boxerin maßgeblich gewandelt, wie sie nun preisgab.

Im September 2024 kehrte der einstige "TV total"-Moderator nach einer neunjährigen Pause zurück ins Rampenlicht. Obwohl Halmich ihre aktive Karriere längst beendet hatte, verpasste sie dem Raabinator zum dritten Mal eine Niederlage.

„Wenn man Talent besitzt, kommt die Form auch rasch zurück. Und wer keines hat, der bekommt sie eben nicht“, spöttelte die Boxerin wenige Wochen nach dem Kampf im „Kölner Treff“ in Richtung ihres langjährigen Gegners.

Rückblickend zeigt sich die 48-Jährige dankbar dafür, dass Raab sie nochmals herausforderte. Im Interview mit RTL berichtete sie, dass das Boxen seit diesem Duell wieder ein fester Bestandteil ihres Lebens geworden sei.

„Ich habe 17 Jahre lang nicht geboxt und vor Kurzem wieder damit angefangen. Ich trainiere jetzt erneut bei meinem früheren Coach Torsten Schmitz und halte das konsequent durch. Das empfinde ich als sehr positiv“, erklärte Halmich.

Zudem könne sie mittlerweile völlig entspannt boxen, ohne den Wunsch nach einem kompletten Comeback. Die gebürtige Karlsruherin stellte klar: „Vor zehn Jahren wäre das noch anders gewesen. Damals war die Gefahr zu groß, dass ich wieder in den Ring möchte.“

Zum Ende ihrer aktiven Laufbahn habe sie erheblichen Druck verspürt. Aus der Jägerin wurde eine Gejagte. „Ich habe aufgehört, als ich auf dem Höhepunkt war. Alles, was ich erreichen wollte, habe ich geschafft“, zog die mehrfache Weltmeisterin Bilanz.

Seit ihrem Sieg über Raab gehe sie die Dinge viel gelassener an. Der Ehrgeiz habe nicht mehr denselben Stellenwert wie früher. „Früher sprach der Adrenalin-Junkie in mir, der meinte: ‚Wenn ich trainiere, will ich auch kämpfen!’“, so Halmich.

Heute sieht sie sich lieber als Zuschauerin: Besonders Mixed Martial Arts (MMA) hat es ihr angetan. Die vielseitigen Kampfsportarten und die anspruchsvolle Technik faszinieren sie sehr.

Auch wenn die Verlockung aufgrund ihrer Erfahrungen in Judo, Karate und Kickboxen groß ist, wird es wohl keinen Auftritt im Oktagon geben. Halmich scherzte: „Seid dankbar, dass ich nicht mehr so jung bin!“ Doch wer weiß, vielleicht meldet sich Raab ja doch noch einmal telefonisch …