Peinliche Trump-Show bei der WM-Auslosung – Heidi Klum feiert in Schwarz-Rot-Gold
Washington, D.C. (USA) – Am Freitag wurde das John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington zum Schauplatz einer außergewöhnlichen WM-Auslosung. Während die FIFA sich bei US-Präsident Donald Trump (79) anbiederte und Fußball-Deutschland sich über eine leicht zu bewältigende Gruppenphase freute, sorgte Heidi Klum (52) mit ihrer Outfit-Wahl für Aufsehen.
Das Model präsentierte sich zusammen mit dem bekannten Comedian Kevin Hart (46) als Moderatoren des Events. Dabei hatten sie und ihr Team vor allem modisch einige besondere Akzente für die Tage in Washington gesetzt.
Heidi Klum war am Donnerstag und Freitag in drei unterschiedlichen Kleidern zu sehen. Einzel betrachtet wirkten diese Outfits zunächst unscheinbar, doch zusammengenommen formten sie eine Botschaft in Schwarz-Rot-Gold.
So erschien sie am Vorabend in einem schwarzen Kleid. FIFA-Präsident Gianni Infantino (55) schrieb zu einem gemeinsamen Bild: „Es war großartig, Heidi Klum [...] vor dem morgigen großen Ereignis zu treffen: voller Vorfreude und bereit, die Welt erneut durch unseren geliebten Sport zu verbinden!“
Bei einem Empfang am Donnerstag zeigte sich Klum dann in einem roten, glitzernden Kleid mit ihrem typischen tiefen Ausschnitt. Diesen Look präsentierte sie auch bei der turbulenten Auslosung am Freitag – diesmal jedoch in einem goldfarbenen Kleid.
Am Freitagabend machte das Model auf Instagram deutlich, dass ihre Outfit-Auswahl bewusst getroffen war: Sie veröffentlichte eine Collage, die sie als lebendige Deutschlandflagge darstellte, und schrieb dazu: „Viel Glück, DE“.
Dennoch waren es am Abend Trump und Infantino, die sowohl den Deutschen als auch dem eigentlichen Anlass – dem Fußball – die Aufmerksamkeit stahlen.
Der US-Präsident erhielt auf der Bühne den neuen Friedenspreis des Weltfußballverbandes verliehen und konnte es kaum abwarten, sich die Medaille um den Hals zu hängen.
„Dies ist Ihr Preis“, erklärte Infantino gegenüber Trump. „Der Award wird jährlich vergeben, um eine Persönlichkeit zu ehren, die sich deutlich für den Weltfrieden einsetzt.“
Trump, der sich den gesamten Abend für „seine“ WM feiern ließ, werde laut FIFA „dafür anerkannt, Frieden zwischen der Ukraine und Russland zu fördern“. Zudem habe er Konflikte zwischen „Kongo und Ruanda, Kambodscha und Thailand, Indien und Pakistan, Kosovo und Serbien, Ägypten und Äthiopien, Aserbaidschan und Armenien sowie Israel und der Hamas“ beigulegen.