Rudi Völler kritisiert Laura Wontorra im Live-Interview nach Nagelsmann-Kontroverse
Köln – Laura Wontorra (36) kehrte am Sonntagabend im Rahmen der Fußball-WM-Qualifikation zu RTL im Free-TV zurück. Dabei musste die Moderatorin gleich eine spitze Bemerkung einstecken.
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Nach der Auftaktniederlage gegen die Slowakei (0:2) stand das DFB-Team im Heimspiel gegen Nordirland in Köln bereits unter erheblichem Druck. Die jüngsten Misserfolge sorgten verstärkt für Kritik an Trainer Julian Nagelsmann (38).
Kurz vor dem Anpfiff stellte Wontorra DFB-Sportdirektor Rudi Völler (65) eine Frage zu einer mutigen Äußerung des 38-jährigen Coaches, die dieser nach dem Viertelfinal-Aus bei der Heim-EM 2024 auf einer Pressekonferenz getätigt hatte.
Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Spanien hatte Nagelsmann gesagt: „Dass man zwei Jahre warten muss, um Weltmeister zu werden, tut weh.“ Momentan wirkt die deutsche Mannschaft allerdings nicht wie ein ernstzunehmender Titelkandidat.
Völler konterte im Interview scharf in Richtung Medien und insbesondere an Wontorra gewandt: „Ich kenne das Geschäft. Vor einigen Monaten wart ihr doch alle noch froh, dass er das gesagt hat – du ja auch.“
Im Anschluss verteidigte der 65-Jährige seinen Trainer vehement. „Das ist eben Julian Nagelsmann, genau so, wie wir ihn alle schätzen. Deshalb haben die Bayern ihn verpflichtet und viel Geld für ihn bezahlt. […] Weil er eben so ist!“
Wer mit Nagelsmann zusammenarbeite, müsse „einfach akzeptieren, dass er eben so ist: Manchmal geht er für den einen oder anderen vielleicht zu weit. Aber genau diese Einstellung wollen wir auch“, betonte Völler weiter.
Die 0:2-Niederlage in Bratislava wollte der DFB-Sportdirektor im Gespräch mit Wontorra jedoch nicht schönreden: „Das war natürlich eine schlechte Leistung, das ist uns allen klar. Nicht nur dem Bundestrainer […]. Heute müssen wir eine Reaktion zeigen.“
Und die zeigten die Adlerträger am Abend zumindest ergebnistechnisch. Trotz erneut zäher Phasen und wenig kreativer Aktionen gewann das Nagelsmann-Team gegen Nordirland verdient mit 3:1 durch Treffer von Serge Gnabry, Nadiem Amiri und Florian Wirtz.