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Die Sportwelt trauert: Box-Legende George Foreman verstorben

Gaby Mahlberg

New York (USA) – In der Sportgemeinschaft herrscht tiefe Trauer: Der einstige Schwergewichtsboxer aus den USA, George Foreman, ist im Alter von 76 Jahren verstorben.

Sein Ableben geschah friedlich vergangenen Freitag im engsten Familienkreis, wie von den Angehörigen über Instagram mitgeteilt wurde.

In der Erklärung hieß es: "Unsere Herzen sind schwer. Als gläubiger Geistlicher, hingebungsvoller Ehepartner, fürsorglicher Vater sowie stolzer Groß- und Urgroßvater zeichnete sich sein Leben durch unerschütterlichen Glauben, Bescheidenheit und Zielstrebigkeit aus."

Foreman wurde als "Freund der Menschen, Olympionike und zweimaliger Schwergewichts-Weltmeister" hoch geehrt. Seine Familie beschrieb ihn als "eine Quelle des Guten" und als "einen Mann von Disziplin und Überzeugung".

Die Angehörigen sprachen ihren Dank für die zahlreichen Beileidsbekundungen und Gebete aus und baten um Stille, "während wir an das bemerkenswerte Leben eines Mannes erinnern, den wir unser Eigen nennen durften."

Foreman zählt zu den Athleten mit einer der längsten Karrieren in der Boxgeschichte, die er im Jahr 1997 beendete. Nachdem er 1968 in Mexiko-Stadt bei den Olympischen Sommerspielen eine Goldmedaille errungen hatte, wurde er von 1973 bis 1974 sowohl WBC- als auch WBA-Weltmeister.

Sein bedeutendster Kampf endete jedoch am 30. Oktober 1974 in Kinshasa mit einer KO-Niederlage gegen Muhammad Ali (†74) – ein Duell, das als "Rumble in the Jungle" einen festen Platz in der Boxgeschichte einnahm.