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Finanzielles Fiasko: Die 40-fache Deutsche Meisterin erleidet einen Verlust von 80.000 Euro

Zu den herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Leichtathletikgeschichte zählend, hat Sabrina Mockenhaupt (43) ihre Nach-Karriere gründlich an die Wand gefahren. Diese Langstreckenläuferin, die 40 Deutsche Meistertitel gewonnen hat, sieht sich gezwungen, ihren Traum von einer eigenen Modelinie aufzugeben. Eine Niederlage, die sowohl persönlich tief trifft als auch finanziell kostspielig ist.

"Mocki" hat durch das Scheitern im Bereich der Textilien mindestens 80.000 Euro verloren und fiel daraufhin in eine schwere Krise. In einem Gespräch mit RTL teilte sie Einzelheiten zu einem der wohl düstersten Abschnitte ihres Lebens mit.

Ihr Projekt, eine Sportbekleidungsmarke namens "Qolibry" zu etablieren, scheiterte kläglich. Die Produktion in der Türkei brachte enttäuschende Ergebnisse: Die Qualität der Kleidung ließ zu wünschen übrig, von Atmungsaktivität keine Spur.

Trotz dieser Mängel war Mockenhaupt gezwungen, eine große Stückzahl abzunehmen. Zwei Jahre lang zögerte sie die Lösung des Problems hinaus, während sich die unverkäufliche Ware in einem Lager in Usingen in Hessen stapelte.

Sabrina Mockenhaupt möchte ihr Unternehmen zu wohltätigen Zwecken veräußern

Nach einer Schockphase, in der sie sich sogar temporär von Instagram zurückzog und ernsthaft erkrankte, offenbart die frühere "Let's Dance"-Kandidatin. Sie erkannte sofort, dass sie die Produkte nicht mit gutem Gewissen verkaufen konnte und blieb auf den hohen Kosten sitzen. Das investierte Geld war unwiederbringlich verloren. Doch Mockenhaupt ist entschlossen, die Verantwortung für diesen Fehlschlag zu übernehmen.

Sie äußert sich resigniert über ihr Unternehmen, das ihre finanzielle Sicherheit nach der Sportkarriere gewährleisten sollte, und merkt an, es nun nur noch für einen guten Zweck verkaufen zu können. Die Hälfte der Einnahmen soll an eine Stiftung gehen, was ihr ein besseres Gefühl gibt, wie sie betont: "Ich bin durch und durch ein Gutmensch. Das ist einfach so, und ich bleibe optimistisch, verrückt und positiv naiv."