Corinna zieht die Reißleine: Nur neun Personen erhalten nach Erpressung weiterhin Zugang zu „Schumi“
Gland (Schweiz) – Corinna Schumacher zeigt klare Kante: Nach einem gescheiterten Erpressungsversuch hat sie den Kontakt zu ihrem Ehemann Michael (beide 56) nochmals deutlich beschränkt!
Seit seinem schwerwiegenden Skiunfall in den französischen Alpen am 29. Dezember 2013, bei dem er ein ernstes Schädel-Hirn-Trauma erlitt und mehr als ein halbes Jahr im Koma lag, lebt der ehemalige Rennfahrer abgeschirmt von der Außenwelt.
Erpresser hatten jüngst damit gedroht, Fotos, Videos und hochsensible medizinische Dokumente von Schumi, die ein ehemaliger Sicherheitsmitarbeiter gestohlen hatte, im Darknet zu veröffentlichen, sofern die Familie nicht 15 Millionen Euro zahlt.
Dieser gravierende Vertrauensbruch hat bei Corinna tiefe Spuren hinterlassen. Im Berufungsverfahren gegen die Täter äußerte Schumachers langjährige Managerin Sabine Kehm (60) kürzlich, dass die Familie infolgedessen „besonders vorsichtig“ geworden sei.
Als Reaktion darauf hat die Ehefrau des Ex-Weltmeisters den ohnehin schon sehr eingeschränkten Personenkreis, der ihren Mann besuchen darf, noch weiter reduziert. Niemand soll Michael mehr nahekommen, der nicht seit Jahren uneingeschränkt vertrauenswürdig ist.
Wie „The Mirror“ berichtet, sind es nun nur noch Corinna, die Kinder Mick (26) und Gina-Maria (28), Managerin Kehm sowie die langjährigen Weggefährten Jean Todt (79), Ross Brawn (71), Gerhard Berger (66), Luca Badoer (54) und Felipe Massa (44), die Schumis Nähe gestattet wird.
Für andere langjährige Mitarbeiter wurden die Zugänge zu den privaten Räumen des Motorsport-Idols dagegen deutlich eingeschränkt.
„Der Vertrauensbruch hat dazu geführt, dass die Familie denjenigen, die für sie tätig sind, mit größerer Vorsicht und Distanz begegnet“, erklärte Kehm kürzlich vor Gericht. Die 60-Jährige war im Berufungsverfahren als Zeugin geladen.
Über den aktuellen Gesundheitszustand von Michael hält sich die Familie weiterhin strikt bedeckt. Dennoch verdeutlicht der Erpressungsfall, wie groß die Gefahr für Missbrauch auch fast zwölf Jahre nach dem tragischen Ski-Unfall noch immer ist.
Sein Helm rettete ihm damals zweifellos das Leben, doch seitdem ist der Kerpener in der Öffentlichkeit nicht mehr aufgetaucht. Ehefrau Corinna schützt seit dem Unglück das Privatleben ihres Mannes wie eine Löwin – und jetzt noch entschlossener denn je.