Calmund meldet sich zu Wort und kommentiert Trainerwechsel bei Bayer Leverkusen
Von Christian Kunz
München/Leverkusen – Der ehemalige Manager Reiner Calmund begrüßt den vorzeitigen Trainerwechsel bei seinem langjährigen Verein Bayer Leverkusen.
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„Das ist sowohl richtig als auch notwendig“, erklärte der 76-Jährige, der telefonisch an der Jubiläumssendung „30 Jahre Doppelpass“ bei Sport1 teilnahm.
Geschäftsführer Fernando Carro (61) und Sportdirektor Simon Rolfes (43) hätten damit deutlich gemacht, „dass ihre Wahl des Trainers nicht den gewünschten Erfolg brachte.“
Nach nur zwei Bundesliga-Partien trennte sich Bayer vom Niederländer Erik ten Hag (55), ein Nachfolger steht bisher noch nicht fest.
Calmund sieht Bayer nach den zahlreichen Abgängen im Sommer vor einem Neuanfang: „Schon vor Saisonbeginn habe ich gesagt, ich würde einen doppelten Salto machen, wenn Bayer sich für den internationalen Wettbewerb qualifiziert.“
Der Ehrenpräsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, bewertet die Situation beim frisch gekürten Meister von 2024 hingegen etwas skeptischer.
„In Leverkusen kommen viele Faktoren zusammen. Man hat fast die halbe Mannschaft ausgetauscht. Zudem reiste das Team ins Trainingslager nach Brasilien, was nicht unbedingt förderlich für den Teamzusammenhalt ist. Unter diesen Umständen hat jeder Trainer es schwer.“
Der 73-Jährige ergänzte außerdem: „Es hat mich sehr überrascht, dass man einen Trainer bereits nach zwei Spielen entlässt. Das hätte man vorher besser durchdenken müssen.“