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Alexander Zverev erklärt Niederlage bei den French Open: Hat das Wetter eine Rolle gespielt?

Hamburg/Paris – Erneut ohne Erfolg! Tennisprofi Alexander Zverev (28) scheiterte am Mittwochabend im Viertelfinale der French Open am Dauerbrenner Novak Djokovic (38). Anschließend führte er ungewöhnliche Ursachen für sein Aus an.

Kurze Zusammenfassung

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"Unter so kühlen Bedingungen ist es für mich schwer, gegen Novak Djokovic Druck aufzubauen. Im ersten Satz lagen die Temperaturen noch bei etwa 20 Grad, danach sanken sie auf rund 15", erklärte der 28-Jährige im Interview nach der Partie.

Die abfallende "Kälte" habe sich laut Zverev negativ auf die Geschwindigkeit seines Aufschlags ausgewirkt – eine seiner stärksten Waffen. Daher sei es ihm irgendwann nicht mehr gelungen, Punkte gegen den Serben zu erzielen.

Obwohl der Hamburger zugab, dass Djokovic stets die passende Antwort parat hatte und schlichtweg besser gespielt habe, ist es nicht das erste Mal, dass Zverev ungewöhnliche Gründe für eine Niederlage anführt.

In der Vergangenheit führte er bereits Probleme mit den Spielbällen oder einen „zu schnellen Schläger“ als Ursachen an. Dieses Mal sei es also das Wetter gewesen, das ihm zum Verhängnis wurde.

Zu Beginn sah es für den Olympiasieger von 2021 noch vielversprechend aus: Er startete energisch gegen den Serben, dominierte den Schlagabtausch mit offensivem Tennis und sicherte sich den ersten Satz verdient mit 6:4.

Danach ließ die Leistung beim Hamburger jedoch nach. Der 24-fache Grand-Slam-Champion setzte vermehrt auf Stoppbälle – insgesamt 35 im gesamten Match – und brachte Zverev damit zunehmend aus dem Konzept.

Der 28-Jährige, der wie so oft sehr weit hinter der Grundlinie agierte, musste häufig ans Netz vorstoßen, um die kurzen Bälle seines Gegners zu erreichen – mit eher mäßigem Erfolg.

Am Ende hatte Djokovic leichtes Spiel, gewann drei Sätze in Folge und siegte nach 3 Stunden und 17 Minuten mit 4:6, 6:3, 6:2, 6:4.