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Zverev bekommt trotz positiver Zusammenarbeit Absage von Top-Coach

Von Robert Semmler

Berlin – Laut Angaben der "Sport Bild" wird Toni Nadal (64), Onkel von Rafael Nadal, nicht als neuer Trainer von Alexander Zverev (28) fungieren. Gründe für seine Absage seien laut Berichten vor allem zeitliche Einschränkungen. Da Toni Nadal die Tennis-Akademie auf Mallorca leitet, als Turnierdirektor auf der Insel tätig ist und regelmäßig Vorträge hält, sei es ihm nicht möglich, Zverev dauerhaft zu betreuen.

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Der Weltranglisten-Dritte, der bei Wimbledon in der ersten Runde ausschied, trainierte nach seinem Urlaub einige Zeit in der Akademie. Dies sorgte für Spekulationen über eine mögliche Zusammenarbeit mit Toni Nadal. Außerdem wurde berichtet, dass Rafael Nadal, der ehemalige Weltranglistenerste, als Berater zur Verfügung stehen könnte.

In einem Video, das die Rafa Nadal Academy am Dienstag veröffentlichte, äußerte sich Zverev nicht konkret zur Trainerfrage. „Es war eine sehr schöne, sehr erfolgreiche Woche“, sagte der Olympiasieger von 2021. Er betonte, „sehr viel Unterstützung von Toni und auch von Rafa erhalten zu haben. Es war großartig, beide wiederzusehen“, so der 28-Jährige. „Ich habe die Zeit hier genossen und bin jetzt bereit, in die USA zu reisen.“

In Nordamerika beginnt nun die Hartplatzsaison, deren Höhepunkt die US Open in New York ab dem 24. August darstellen. Beim Masters in Toronto, das Ende dieser Woche startet, geht Zverev nach zahlreichen Absagen anderer Spitzenspieler als Nummer eins ins Rennen.

Nach seinem frühen Ausscheiden in Wimbledon sprach Zverev von mentalen Schwierigkeiten und nahm sich eine Auszeit. Gegenwärtig wird er von seinem Vater trainiert, während sein Bruder Mischa ihn als Manager begleitet.

Die deutsche Tennisikone Boris Becker (57) zeigte sich sehr angetan von der angedachten Zusammenarbeit mit Toni und Rafael Nadal.