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US-Armee fordert Millionenrückzahlung von "The Rock" nach Football-Marketingpanne

Die UFL-Marketingkooperation zwischen dem US-Militär und der neu ins Leben gerufenen American-Football-Liga, die Dwayne "The Rock" Johnson (52) zu ihrem Aushängeschild gemacht hat, hat nicht den gewünschten Effekt erzielt, um neue Rekruten zu gewinnen. Jetzt stellt eine der mächtigsten Armeen der Welt finanzielle Ansprüche an den Schauspieler und Wrestler. Die "United Football League", die als Konkurrenz zur etablierten NFL angelegt war, konnte zum Start ihrer ersten Saison im Frühjahr nicht die erhofften Massen begeistern. Ein Werbedeal im Wert von elf Millionen Dollar (etwa 10,175 Millionen Euro) führte trotz prominenter Unterstützung durch die US-Armee und deren Logo auf den Trikots der UFL-Teams nicht zur Rekrutierung neuer Soldaten, sondern verzeichnete stattdessen einen prognostizierten Rückgang von 38 Rekruten. Selbst die Verbreitung der Marke durch Dwayne Johnson, der mit seinen 396 Millionen Instagram-Followern fünf Werbebeiträge zur Unterstützung der Streitkräfte teilen sollte und dies nur zweimal tat, führte nicht zu den erhofften Ergebnissen. Daher fordert die US-Armee nun sechs Millionen Dollar (rund 5,5 Millionen Euro) von Dwayne "The Rock" Johnson zurück, obwohl der Wert eines Social-Media-Posts von ihm auf etwa eine Million Dollar geschätzt wird. Trotz Unklarheiten hinsichtlich der genauen Kostenaufstellung kooperieren die Beteiligten noch, um die Lage zu bewerten, wie Pressesprecherin Lara DiFrancisco berichtet. Die Kooperation mit der UFL und dem Hollywood-Star wird zwar derzeit nicht aufgegeben, doch bleiben Zweifel am Erfolg der Partnerschaft bestehen, insbesondere angesichts der Tatsache, dass die Liga weit hinter den Zuschauerzahlen der NCAA, geschweige denn der NFL, zurückbleibt. Inmitten einer historischen Rekrutierungskrise sucht das US-Militär dennoch weiterhin nach innovativen Marketingstrategien, um junge Menschen für den Dienst zu begeistern.