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Füchse Berlin beharren auf Einlauf-Show mit Rammstein-Musik trotz Skandal um Frontmann

Die Handball-Profis von Füchse Berlin stehen trotz des Skandals um Rammstein und Frontmann Till Lindemann (60) weiterhin dazu, die Musik der Band beim Einlauf-Ritual im Stadion spielen zu lassen. Bei jedem Heimspiel laufen die Füchse mit dem Gitarrenriff von "Deutschland" von Rammstein in die Berliner Max-Schmeling-Halle ein. Zudem hat jeder Spieler seine eigene Tor-Hymne, wie zum Beispiel Mijajlo Marsenics (30) Rammstein-Song "Radio". Sport-Vorstand Stefan Kretzschmar (50) verteidigte die Entscheidung für die Musik: "Wir haben die Einlauf-Musik von Rammstein gewählt, weil sie uns gefällt. Aufgrund der Berichterstattung rund um den Skandal halten wir es für Aktionismus, auf die Musik zu verzichten. Außerdem haben wir die beste Einlauf-Show der Bundesliga."

Kreisläufer Marsenic möchte auch weiterhin an seiner Tor-Hymne festhalten und betont: "Ich hoffe, dass die Hymne auch weiterhin bleiben kann. Ich mag das Lied gerne."

Füchse Berlin stehen zu Rammstein-Musik im Stadion

Michael Bernatek (46), der Hallensprecher im Heim-Stadion des Tabellendritten, erklärt, dass die Verwendung des Rammstein-Songs bei der Einlauf-Musik erst beim letzten Spiel aufgefallen sei. Bezüglich der kommenden Saison müsse man darüber reden, "andererseits ist die Musik ja nicht verboten".

In den letzten Tagen wurden schwere Vorwürfe gegen Rammstein und Frontmann Till Lindemann erhoben. Diverse Unternehmen haben sich daraufhin von der Band distanziert. Lindemann selbst hat inzwischen eine Anwaltskanzlei eingeschaltet, um gegen die Anschuldigungen vorzugehen.