zurück

Herbert Grönemeyer kritisiert FIFA als "Gangsterverein"

Bochum - Herbert Grönemeyer, der mit "Zeit, dass sich was dreht" 2006 die Fußball-Welt begeisterte, hat bis heute Vorbehalte gegen die FIFA. Der Sänger und Komponist der damaligen WM-Hymne beschreibt die Zusammenarbeit als äußerst problematisch und ist auf den Fußballweltverband immer noch nicht gut zu sprechen, besonders da er und seine Musiker auf eine Gage von fast 45.000 Euro für ihren Auftritt bei der Eröffnungsfeier immer noch warten. Die Europameisterschaft 2024, die wie die WM 2006 in Deutschland stattfindet, bringt diese schlechten Erinnerungen erneut zum Vorschein. Beim Eröffnungsspiel in München 2006, zu dem Grönemeyer seinen Song vorstellte, erlebte er die FIFA-Verantwortlichen als einschüchternd, was seinen Unmut weiter verstärkte."Sie traten sehr dominant auf, ganz zu schweigen von der unangenehmen Zusammenarbeit", kritisiert Grönemeyer, der die FIFA als "Gangsterverein" bezeichnet. Trotz der negativen Erfahrungen erinnert sich Grönemeyer gerne an das Sommermärchen 2006 zurück und betont, dass der Erfolg des Turniers nicht allein an seinem Lied lag, sondern vielmehr an der Begeisterung und Euphorie, die das Turnier im Land auslöste. Nun, im Jahr der Europameisterschaft 2024, steht der EM-Song "Fire" von der deutschen Künstlerin Leony in Zusammenarbeit mit Meduza und One Republic im Rampenlicht, und die Hoffnung auf ein ähnlich mitreißendes Turnier lebt erneut auf.

Positives Fazit trotz Kritik am "Gangsterverein" FIFA