Mit voller Geschwindigkeit zum Sieg: Francesco Friedrich strebt ersten Zweier-Triumph der Saison an

In der idyllischen Kulisse St. Moritzs, wo die Sonne strahlt und eine malerische Schneelandschaft die Naturbobbahn krönt, könnte Francesco Friedrich (33) seinen ersehnten ersten Saisontriumph im Zweierbob einfahren. "Unser Ziel ist klar definiert", bekräftigt der Trainer Gerd Leopold (65), während er auf die gute Verfassung und das intensive Training der Mannschaft hinweist. Besonders die Startzeiten in Igls unterstreichen Friedrichs Ambitionen auf Erfolg. Nachdem im Vorjahr während der Weltmeisterschaft an gleicher Stelle die Siegesserie im kleineren Schlitten jäh endete und Friedrich mit Anschieber Alexander Schüller (26) aufgrund einer Verletzung nicht die Bestzeit setzen konnte, triumphierte Johannes Lochner (33) aus Berchtesgaden an der Seite seines Anschiebers Georg Fleischhauer (35). Daher ist das Ziel für den kommenden Samstag für Friedrich und sein Team klar: Sie sind auf der Suche nach Revanche.

Der Ort, an dem Francesco Friedrichs Stern zu leuchten begann

Coach Leopold berichtet von vielversprechenden Trainingsfahrten und technischen Anpassungen am Schlitten, die zu einer erhöhten Geschwindigkeit im unteren Teil der Bahn geführt haben. Angesichts dieser Optimierungen scheinen die Chancen, dass der 33-Jährige eben dort siegt, wo er 2013 seinen ersten Zweier-Weltmeistertitel errang, vielversprechend. Für den großen Schlitten ist beim Weltcup am Sonntag ebenfalls nur der Sieg das Ziel, wobei das Team in der gleichen Besetzung wie beim letztjährigen Titelgewinn antritt. Und nachdem Friedrich seinen Rivalen Lochner zuletzt in La Plagne und Igls hinter sich gelassen hat, könnte ein weiterer Triumph durchaus im Bereich des Möglichen liegen...