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"Einiges an Abstimmung notwendig": Friedrichs Jagd nach Lochner bleibt erfolglos

In St. Moritz, Schweiz, müssen Francesco Friedrich (33) und sein Team nach dem Weltcup-Rennen einsehen, dass die Feinabstimmung noch nicht perfekt ist. Unabhängig davon, ob es sich um den Zweierbob-Wettbewerb am Samstag handelt oder den großen Schlitten am Sonntag, immer lag Johannes Lochner (33), der Konkurrent aus Berchtesgaden, vor Friedrich. Mit einem knappen Rückstand von 25 Hundertsteln im Zweierbob konnte sich Friedrich zwar auf einen schnelleren zweiten Lauf berufen, allerdings übertraf Lochner ihn mit seiner Geschwindigkeit. "Wir dachten nach dem ersten Durchgang, wir seien dichter dran. Ich hatte das Gefühl, der zweite Lauf sei besser gewesen, aber 'Hansi' konnte seine Führung unten noch ausbauen. Das erscheint uns etwas merkwürdig", reflektierte der 33-jährige Friedrich seine Leistung im Zweierbob. Am darauffolgenden Sonntag lag Friedrich im Viererbob-Wettbewerb nur vier Hundertstel hinter Lochner, setzte dann aber gleichermaßen einen vielversprechenden Start mit zwei Zusammenstößen mit der Bande fort. Im unteren Teil der Bahn verlor der Schlitten zu oft an Stabilität. Friedrich gab zu, dass sie "einfach überall etwas Zeit liegengelassen haben und nicht das gezeigt haben, was wir eigentlich können. Schon im Training traten sporadisch Probleme auf, deswegen war 'Hansi' diese Woche überlegen." Während der Vorbereitung stürzte Friedrichs Viererbob sogar einmal. Am Ende des Wettbewerbs am Sonntag musste er sich mit einer Zehntelsekunde Rückstand auf den ersten Platz begnügen. Dennoch blickt Friedrich optimistisch in die Zukunft und betont die Bedeutung der nächsten Wochen: "Wir haben bis zur Weltmeisterschaft noch einige Aufgaben zu meistern. In der übernächsten Woche fahren wir in Lillehammer fort. Nun ist es wichtig, jede Woche Fortschritte zu machen, um bei der WM in Bestform anzutreten." Die bevorstehenden Weltmeisterschaften finden vom 19. Februar bis zum 3. März in Winterberg statt.