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Triumph in Lillehammer? Francesco Friedrich freut sich auf die Strecke

Lillehammer in Norwegen ist mit seinen 16 herausfordernden Kurven, einer beeindruckenden Maximalsteigung von 15 Prozent und der beträchtlichen Bahnlänge von 1700 Metern ein echtes Highlight für den Rekord-Weltmeister Francesco Friedrich (33). Die spektakuläre Bahn empfindet er als "Fun-Track". Doch können die anstehenden Weltcup-Wettkämpfe am Wochenende - der Zweierbob am Samstag und der Viererbob am Sonntag - ihm ebenso viel Vergnügen bereiten? Mit Alex Schüller (26), seinem erstklassigen Mann für den Zweierbob, und der Neuzugang im Team, Felix Straub (26), der sein Debüt im Kreise des Olympiasiegers feiert, sieht es vielversprechend aus. Friedrichs Trainingsergebnisse waren bisher stabil, und er blickt bereits gezielt auf die bevorstehende Weltmeisterschaft: "Wir haben noch drei Weltcups vor der WM, und unser Ziel ist es, uns jede Woche weiterzuentwickeln", erklärt der 33-jährige Spitzenathlet. "Idealerweise erreichen wir zur WM unsere Top-Form. Die Trainingseinheiten in Lillehammer waren bisher erfreulich, und die Bahn präsentiert keine übermäßig großen Tücken."

Der Trainer Gerd Leopold (65), der seinen Schützling Friedrich in den nordischen Wintertests beobachtet hat, teilt diese positive Einschätzung: "Die Trainings verliefen alle sehr gut. 'Franz' zeigt eine starke Performance", kommentiert Leopold. Im Wettbewerb könnte damit alles auf eine Frage hinauslaufen: Wer greift am besten ins Steuer? Im Fokus steht hier auch Johannes Lochner (33), ein weiterer Spitzenpilot und Zweierbob-Weltmeister. Leopold zeigt sich zuversichtlich: "Ich bin überzeugt, dass 'Franz' das Zeug zum Sieg hat. Wenn er entspannt bleibt, stehen die Chancen gut", so der erfahrene Coach optimistisch.