Tribut an Franz Beckenbauer: Ottmar Hitzfeld mit einzigartigem Vorschlag
München trauert: Mit Franz Beckenbauer verließ eine Legende des Fußballs im Alter von 78 Jahren die Weltbühne – ein Ereignis, das Fans und Weggefährten des FC-Bayern-Idols zutiefst bewegt. Man sucht nach Wegen, der einflussreichsten Ikone im deutschen Fußballsport ein ehrenvolles Gedenken zu setzen. So brachte beispielsweise der ehemalige Nationalcoach Berti Vogts (77) die Idee ein, den DFB-Pokal in "Beckenbauer-Pokal" umzubenennen. Ottmar Hitzfeld (74), eine ebenfalls renommierte Persönlichkeit des Trainerberufs, hat einen weiteren Gedanken beigesteuert: Eine Umwidmung des Münchner Stadions könnte dem Andenken Beckenbauers gerecht werden. "Sein Wirken und das von Gerd Müller, Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge, sowie anderen hat den Ruhm des FC Bayern München begründet. Es wäre daher stimmig, die Allianz-Arena in 'Franz-Beckenbauer-Arena' umzubenennen", erklärte Hitzfeld im Gespräch mit t-online.de, auch wenn ihm bewusst ist, dass die Zustimmung des Sponsors hierfür notwendig wäre. Der Moment, als er vom Ableben Beckenbauers erfuhr, sei ein "Schock" gewesen, gestand Hitzfeld: "Franz war ein Freund und wichtiger Teil meiner Zeit beim FC Bayern."
Hitzfeld über Beckenbauer: "Der Größte seiner Zeit"
Für Hitzfeld steht fest: Beckenbauer ist "der Größte seiner Zeit". Die internationale Wirkung, für die Beckenbauer bekannt war, wird weltweit gewürdigt. "Als Mensch war er höchst respektabel, und seine Führungskompetenz sowie Charisma haben maßgeblich beeindruckt", äußerte der 74-Jährige. Während seiner Zeit als Bayern-Coach von 1998 bis 2008 war Beckenbauer als Präsident ein prägender Teil des Münchner Vereins.