zurück

Kontrovers: Jens Lehmann steht unter Verdacht, Geld durch betrügerische Tricks veruntreut zu haben

München - Jens Lehmann (53) rückt erneut in den Fokus. Neben dem bereits bekannten Kettensägen-Zwischenfall bei der Garage seines Nachbarn, werden weitere Anschuldigungen laut gegen den ehemaligen Nationaltorhüter, gegen den in mehreren Fällen Anklage erhoben werden könnte!

War das für diesen Mann notwendig? Jens Lehmann verdiente während seiner Karriere in der Premier League, Bundesliga und als deutscher Nationalspieler dutzende Millionen und war ein gefeierter Held beim Sommermärchen 2006.

Dennoch schützt der prominente Status nicht vor dem Gesetz! Und dieses soll der extravagante Lehmann mehrfach verletzt haben.

Dies ist zumindest der Inhalt des vorläufigen Anklageentwurfs der Staatsanwaltschaft München II, in dem mehrere (meist skurrile) Vorwürfe gegen den Ex-Nationaltorhüter erhoben werden, wie Bild unter Berufung auf Justizkreise berichtet.

Der Fall mit dem Kettensägen-Angriff auf die Garage seines Nachbarn am Starnberger See, der als Sachbeschädigung gilt, wäre demnach nur die Spitze des Eisbergs.

Es wird ebenfalls eine Beleidigung von Beamten infolge eines Führerscheinentzugs und ein zweifacher Betrug in einem Münchner Parkhaus erwähnt, was an einen Kleinkriminellen erinnert. Was ist angeblich passiert?

Jens Lehmann hat eine Vorstrafe, jetzt werden Betrug und Beleidigung von Beamten gegen ihn erhoben

Lehmann wird vorgeworfen, am Münchner Flughafen schwarz geparkt zu haben. Mit seinem Porsche soll der ehemalige Torwart im Januar 2021 und September 2022 P20 verlassen haben, ohne seine Parkgebühren zu bezahlen, trotz der Schranke!

Wie soll das möglich gewesen sein? Videoaufnahmen sollen zeigen, wie Lehmann beim Verlassen des Parkhauses geschickt das geöffnete Tor des vor ihm fahrenden Autos ausnutzte. Clever, aber ungesetzlich!

Der finanzielle Verlust: 159 Euro für das Parkticket und 32 Euro Ladegeld für seinen Hybrid-Sportwagen aus dem Jahr 2021, ein Jahr später waren es 96 Euro fürs Parken.

Und das wird noch dreister: Lehmann will nichts von einer Aufforderung per Mail durch den Flughafen wissen, seine ausstehenden Zahlungen zu begleichen! Im Vergleich zu dem Millionen-Gehalt, das der 61-malige Nationalspieler während seiner Zeit bei Arsenal, Dortmund oder Stuttgart verdiente, ist dieser Betrag ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Während Lehmanns Anwalt bisher zu den brisanten Vorwürfen schweigt, hat das Amtsgericht Starnberg noch nicht entschieden, ob die Anklagepunkte ausreichen, um ein Verfahren zu eröffnen.

Erinnerung: Lehmann hat bereits mehrere Vorstrafen und wurde 2016 und 2017 zu hohen Geldstrafen (unter anderem wegen Steuerhinterziehung) verurteilt.