UFC-Star McGregor im Visier der Behörden? "Wir befinden uns im Krieg"
Dublin, Irland – Der bekannte UFC-Kämpfer Conor McGregor (35) ist für seine klaren Worte bekannt. Seine provokanten Äußerungen zu den Unruhen in Dublin könnten jedoch nun juristische Konsequenzen haben. Gleichzeitig sieht sich der Mixed-Martial-Arts-Sportler als Opfer von Vorverurteilungen. Der Telegraph berichtet von Ermittlungen der irischen Polizei gegen McGregor wegen Verdachts auf Online-Diskriminierung und verbaler Hasskriminalität.
Der Athlet twitterte am 22. November zu seinen 10,3 Millionen Followern: "Irland, wir befinden uns im Krieg", als Reaktion auf einen Bericht über Wahlrechtsänderungen für Ausländer bei Kommunalwahlen in Irland. Nach einer Messerattacke vor einer Dublinschen Schule mit mehreren Verletzten, darunter drei Kinder, und dem daraus resultierenden, teilweise ausländerfeindlich motivierten Aufruhr in der Bevölkerung kommentierte McGregor, "In unseren Reihen lauert eine große Gefahr. Es ist Zeit für einen Wandel. Für den Sieg!"
Conor McGregor sorgt mit Tweets für Aufsehen
Conor McGregor spricht sich gegen Gewalt und Rassismus aus
McGregor verkündete, dass er Plane in Arbeit habe: "Ich handle strategisch und habe Unterstützung. In Irland wird sich etwas ändern, nehmt meine Worte ernst. Veränderung ist unabdingbar." Er kritisierte Innenminister Micheál Martin (63) als "charakter- und rückgratlos" und reagierte damit auf die Untersuchungen gegen ihn: "Macht mich ruhig zum Sündenbock. Ich werde damit fertig." Doch stellte er klar, dass er zwischen Migration und Kriminalität keinen Zusammenhang sieht und die Gewaltakte verurteilt.
McGregor betonte zudem seine Hoffnung auf Frieden in den Straßen: "Wir Iren sind für unsere Gastfreundlichkeit bekannt und weisen Rassismus zurück", teilte er dem Guardian mit.