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Christoph Daums inspirierende Botschaft trotz Krebserkrankung: „Das Leben ist es wert“

Köln - In anspornenden Worten teilt die Fußballikone Christoph Daum (70) seine Zuversicht. Zwei Jahre nachdem ihm Lungenkrebs diagnostiziert wurde, zeigt sich der ehemalige Bundesliga-Trainer optimistisch und berichtet von Fortschritten in seiner Genesung. "Aktuell geht es mir relativ gut, auch wenn nur Tag für Tag geplant werden kann", gab der 70-Jährige am Sonntag bei einem Interview mit Welt-TV zu verstehen. Trotz der erschütternden Krebsdiagnose hat Daum, der mit dem VfB Stuttgart 1992 Deutscher Meister wurde, den Schrecken der Krankheit etwas verloren und blickt dank moderner Therapien positiv nach vorne: "Die Diagnose Krebs klingt heute nicht mehr gleich nach einem Todesurteil. Wir haben ausgezeichnete Behandlungsmöglichkeiten und ich bin in den besten Händen", teilte er weiterhin mit. Daum ist überzeugt, dass mit fortlaufenden wissenschaftlichen Erkenntnissen die Chance besteht, Krebs in der Zukunft heilbar zu machen, sodass seine derzeit akute Erkrankung möglicherweise zu einer chronischen Bedingung wird. Der frühere Trainer von Größen wie dem 1. FC Köln, Bayer 04 Leverkusen und Eintracht Frankfurt machte seine Krankheit im Oktober 2022 öffentlich, nachdem er einige Monate zuvor die niederschmetternde Diagnose erhielt. Schon 29 Chemotherapien hat der in Zwickau geborene Daum seitdem überstanden, wie er kürzlich im Stern enthüllte. Zudem lag er wegen einer Lungenentzündung im vergangenen Jahr zeitweise sogar im Koma auf der Intensivstation.

Appell an Mitstreiter: „Lebt und kämpft!“, ermutigt Christoph Daum

Die Therapie bringt zwar diverse Nebenwirkungen mit sich und zwingt Daum gelegentlich zu einer Pause, in der er sich mit Atem- und Meditationstechniken Erholung verschafft. Aufgeben kommt für ihn jedoch nicht in Frage. Vielmehr möchte er anderen Betroffenen Kraft geben. "Mit Zuversicht sage ich: Kämpft, bleibt stark und nehmt die Herausforderung Krebs an. Das Leben zu leben, lohnt sich", lautet die motivierende Botschaft des renommierten Trainers.