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Von "OnlyFans" bis "Kartoffel": Boris Becker in hitzigem Online-Duell mit Tennis-Bad-Boy!

In Deutschland spitzen sich die Tennis-Generationenkonflikte zu! Tennisikone Boris Becker (56) begegnete den provokativen Äußerungen des Tennis-Bad-Boys Nick Kyrgios (28) auf den sozialen Plattformen mit schlagfertiger Replik. Die ebenso spitzfindige Retourkutsche des australischen Spielers ließ indes nicht auf sich warten. "Nick macht in letzter Zeit viel Lärm um Tennis", äußerte der dreimalige Wimbledon-Champion auf X, welches früher als Twitter bekannt war. "Warum thematisiert er einen Sport, den er scheinbar verabscheut?" Im Vorfeld hatte Kyrgios in einem Interview mit The Athletic die Legenden von einst scharf kritisiert. "Das Spiel war damals langsamer", konstatierte Kyrgios. "Ich will nicht sagen, dass sie zu ihrer Zeit nicht gut waren. Doch die Annahme, dass sie in der Gegenwart genauso erfolgreich wären, ist lächerlich." Becker ließ diesen Angriff nicht unbeantwortet und hinterfragte sogar die Kompetenz des noch aktiven Profis: "Nick hat bislang kein Grand-Slam-Turnier im Einzel oder als Coach gewonnen (ja, einen im Doppel). Woher also nimmt er seine Legitimität?" Die deutsche Tennislegende knöpfte sich dann auch Kyrgios’ Aktivitäten außerhalb des Courts vor: "Unterhaltet euch mit euren OnlyFans lieber über etwas anderes als Tennis!" Das australische "Enfant terrible" hatte erst kürzlich seine eigene Seite auf der eigentlich kostenpflichtigen Plattform gelauncht, wo er seine "intimen Inhalte" aber gratis anbietet.

Boris Becker feuert auf X gegenüber Nick Kyrgios, der via Kommentaren kontert

Nick Kyrgios hält dagegen und versetzt Becker einen verbalen Seitenhieb

Nichtsdestotrotz bedeutete Beckers Punktgewinn nicht das Ende des Wortgefechts; Kyrgios legte mit mehreren Kommentaren nach. "Dieser Typ spricht über Glaubwürdigkeit. Soweit ich informiert bin, warst gerade du es, der Vermögen verborgen hat", konterte er, anspielend auf Beckers Gerichtsverurteilung im April 2022. "Danach hätten also 99 Prozent der Tour keine Glaubwürdigkeit. Kartoffel, und wie steht es um deinen Jungen Zverev? Keine Glaubwürdigkeit? Der hat noch nicht mal einen Grand Slam im Doppel gewonnen", setzte er nachdrücklich fort. Er selbst habe immerhin Größen wie Roger Federer (42), Rafael Nadal (37), Novak Djokovic (36) und Andy Murray (36) bezwungen und beanspruche daher durchaus Glaubwürdigkeit. "Man muss allerdings kein Raketenwissenschaftler sein, um zu erkennen, dass Novak auch zu deiner Top-Zeit den Boden mit dir gewischt hätte", gab Kyrgios zu verstehen. Über die unverhoffte Werbung für seine OnlyFans-Präsenz zeigte er sich ironisch erfreut: "Ich wusste schon immer, dass du meine geschäftlichen Unternehmungen verfolgst", spottete der Tennisprofi. Beckers Reaktion auf diese verbale Breitseite steht noch aus, doch dass sich die Kontroverse in Wohlgefallen auflösen wird, bleibt unwahrscheinlich.