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Tennisspieler Alexander Zverev erbricht sich und sichert sich trotzdem einen Sieg in drei Sätzen

Hamburg/Peking - Das war eine schwierige Herausforderung! Nur wenige Tage nach seinem Turniergewinn in Chengdu ist Deutschlands Tennis-Ass Alexander Zverev (26) mit Erfolg in das ATP-Treffen in Peking eingestiegen und ließ sich von gesundheitlichen Beschwerden nicht ablenken.

Der geborene Hamburger schlug in der ersten Runde den Argentinier Diego Schwartzmann (31) mit den Sätzen 6:7 (2:7), 6:1 und 6:4.

In der Mitte des zweiten Satzes ereignete sich mit Zverev ein bemerkenswerter Moment. Der 26-Jährige verließ plötzlich und mit gepeinigtem Gesicht eilig das Spielfeld.

Während der Satzpause suchte er ärztliche Betreuung und bestätigte den Ärzten, dass er sich erbrochen hatte. Ein Medikament schien Linderung zu verschaffen.

Denn im dritten Satz waren die Magenbeschwerden kaum noch zu bemerken. Obwohl er bei 3:3 noch vier Breakchancen liegen ließ, eroberte er sich die Servierung seines Gegners zum entscheidenden 5:4 und servierte anschließend selbstbewusst zum Spielsieg.

"Die Bedingungen hier unterscheiden sich stark von Chengdu. Der Court ist sehr träge und die Bälle ebenso. Ich bin glücklich, denn Diego spielte auf einem sehr hohen Level", erzählte Zverev im On-Court-Interview.

In der nächsten Spielrunde begegnet der deutsche Tennis-Profi dem Spanier Alejandro Davidovich Fokina (24).