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Zverev erkämpft Masters-Triumph in Rom und setzt sich vor Tennis-Ikone

In Rom hat Alexander Zverev (26) mit seinem Triumph beim Masters-1000-Event eine beeindruckende Generalprobe für die French Open hingelegt und sich den ersten Titel des Jahres gesichert. Der Olympiasieger entschied das Finale auf Sand in der Hauptstadt Italiens gegen Nicolas Jarry aus Chile mit 6:4, 7:5 für sich. Dieser Erfolg, eine Woche vor dem Start des zweiten Grand-Slam-Turniers der Saison in Paris, wurde dank einer herausragenden Vorstellung Zverevs nach 1:41 Stunden und der Verwandlung seines vierten Matchballs möglich. "Dieser Sieg ist für mich enorm bedeutend. Rom hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen", so Zverev, der bereits 2017 in Rom triumphierte. Der Erfolg am Sonntag markierte seinen ersten Masters-1000-Titel nach einer schweren Fußverletzung vor zwei Jahren und ist ein besonderer Moment: "Diese Woche ist für mich sehr speziell. Mein Blick ist zwar auf Paris gerichtet, aber diesen Sieg möchte ich zunächst in vollen Zügen genießen." Mit diesem insgesamt sechsten Masters-Titel überholte er die deutsche Tennislegende Boris Becker (56). Vom Start weg dominierte Zverev die Partie gegen Jarry, servierte exzellent und setzte den Chilenen permanent unter Druck. Bereits nach 41 Minuten sicherte er sich den ersten Satz. Auch im zweiten Durchgang dominierte der gebürtige Hamburger das Spielgeschehen, während Jarry im gesamten Match keinen Breakball für sich verbuchen konnte. Trotz zweier vergebener Breakchancen bei 2:1 behielt Zverev die Ruhe und machte den Sieg im vierten Anlauf perfekt. Jetzt zählt Zverev zu den Mitfavoriten für das anstehende Grand-Slam-Turnier in Paris, nachdem er im Vorjahr das Halbfinale im Stade Roland Garros erreicht hatte. Da bisher kein Spieler die aktuelle Sandplatzsaison dominieren konnte, hat Zverev gute Aussichten auf seinen ersten Grand-Slam-Titel.