zurück

Alexander Zverev steht nach Niederlage bei ATP-Finals unter Druck

In Turin erlitt Alexander Zverev, der 26-jährige Olympiasieger, eine entscheidende Niederlage bei den ATP-Finals gegen Daniil Medwedew. Der deutsche Tennisstar unterlag mit 6:7 (7:9), 4:6 und muss nun um den Halbfinaleinzug bangen, nachdem er sein Auftaktspiel gegen den Wimbledon-Gewinner Carlos Alcaraz aus Spanien noch gewinnen konnte. Medwedew hingegen sicherte sich nach einem weiteren Erfolg gegen Andrej Rubljow einen Platz im Halbfinale. Zverevs Schicksal bei den ATP-Finals wird sich am Freitag entscheiden. Ein Sieg gegen den ausgeschiedenen Rubljow, gepaart mit einem Erfolg Medwedews über Alcaraz, würde Zverev doch noch in die Runde der letzten Vier bringen. Bei nunmehr 18 Aufeinandertreffen mit Medwedew hat Zverev häufig das Nachsehen, so auch diesmal, trotz zweier Matches, die sie vor zwei Jahren in Turin bei den ATP-Finals bestritten hatten, bei denen jeder einen Sieg davontragen konnte.

Alexander Zverev zeigt Schwächen gegen Daniil Medwedew

Alexander Zverev kam schlecht ins Spiel und machte von Beginn an Fehler, was zu einem frühen Durchbruch für Daniil Medwedew führte. Trotz einer Steigerung im Verlauf des Matches und einem aggressiven Spiel mit häufigen Netzangriffen konnte Zverev seine Chancen nicht nutzen. Nachdem er im Tiebreak des ersten Satzes Führung verspielte und zwei Satzbälle nicht verwerten konnte, ging der Satz nach gut einer Stunde an Medwedew. Auch im zweiten Satz lieferten sich beide ein enges Duell, aber bei 4:4 verpasste Zverev einen Breakball und ließ daraufhin nach, was der erfahrene Medwedew ausnutzte und sich den 11. Sieg im 18. Duell sicherte.