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Alexander Zverev vor Durchbruch: Australian Open-Finale in Reichweite

Melbourne - Mit einer herausragenden Leistung und trotz Blutblasen an den Zehen nach einem Marathon-Match gegen Carlos Alcaraz (20) hat sich Alexander Zverev (26) der Sensation genähert: Der Olympiasieger liegt im Halbfinale gegen den formidablen Gegner Daniil Medvedev (27) in Führung. Mit begeisterndem Tennis und den Satzergebnissen von 7:5 und 6:3, hat sich der Hamburger die beiden ersten Sätze verdient. Zverev, der nach seinem herausfordernden Viertelfinale gegen Alcaraz angeschlagen war, startete dennoch stark, brach zwei Mal Medvedevs Aufschlag und ging so früh mit 4:1 in Führung. Trotz sichtlicher Schmerzen zeigte sich Zverev von Anfang an hochkonzentriert und entschlossen, doch im Verlauf des Spiels ließ er zunehmend nach, wurde passiver und schien der geduldigen Spielweise Medvedevs zu erliegen. Die beiden Kontrahenten lieferten sich atemberaubende Ballwechsel von bis zu 51 Schlägen, doch Zverev bewies Nervenstärke, indem er im entscheidenden Moment angriff und den ersten Satz für sich entschied.

Kritische Phasen überstanden: Zverev bleibt auch im dritten Satz stark

Im zweiten Satz setzte Zverev sein beeindruckendes Spiel trotz der Strapazen des ersten Satzes unbeirrt fort und verwandelte seinen zweiten Satzball zum 2:0-Satzvorsprung. Auch zu Beginn des dritten Satzes konnte er die Führung mit 1:0 bei eigenem Aufschlag behaupten. Trotz eines heiklen Moments bei 1:1, in dem er zwei Breakbälle abwehrte, sicherte er sich das Game. Und obwohl er bei 4:4 und zwei Spielbällen zu zittern begann und einen Breakball gegen sich hinnehmen musste, konnte Medvedev diesen nicht nutzen. Zverev hielt den Druck aufrecht, erkämpfte sich die 5:4-Führung, doch Medvedev antwortete mit einem standhaften Spiel zum 5:5. Wir von TAG24 bleiben dran am Geschehen rund um das Leder und berichten weiterhin direkt vom Tennisgeschehen.

Ursprünglich veröffentlicht am 26. Januar, 11.41 Uhr; zuletzt aktualisiert um 12.18 Uhr.