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Dramatisches French-Open-Finale: Alexander Zverev unterliegt Carlos Alcaraz

Paris, Frankreich - In einem hochdramatischen French-Open-Finale hat Alexander Zverev (27) leider seinen ersten Erfolg bei einem Grand-Slam-Turnier verpasst. Der Kampf gegen Carlos Alcaraz (21) endete mit den Satzergebnissen 3:6, 6:2, 7:5, 1:6, 2:6 zugunsten des Spaniers, wobei auch eine strittige Entscheidung eine Rolle spielte. Das Aufeinandertreffen begann unerwartet mit zwei Doppelfehlern von Zverev, was seinen Gegner gleich in Führung gehen ließ, trotz sofortigen Schlägerwechsels des Deutschen. Zverev konterte jedoch unbeeindruckt mit einem direkten Re-Break. Trotzdem dominierte Alcaraz weiter, sicherte sich mit zusätzlichen Breaks den ersten Satz, woraufhin Zverev im packenden zweiten Satz mit Weltklasse-Schlägen glänzte und zum Satzausgleich kam. Der dritte Satz schien zunächst in Alcaraz' Händen, aber Zverev drehte mit bestem Tennis das Blatt und entschied den Satz für sich.

Entscheidender Moment: Nicht geahndeter Doppelfehler von Alcaraz

Im vierten Satz übernahm Alcaraz wieder die Kontrolle und glich nach einem überzeugenden Sieg zum 2:2 in Sätzen aus, was den Weg in den entscheidenden fünften Satz ebnete. Hier machte Alcaraz einen stärkeren Eindruck, setzte sich früh ab und überstand kritische Momente, darunter eine fehlinterpretierte Situation ohne Hawk-Eye-Überprüfung in Paris, welcher einen Doppelfehler von ihm unbeachtet ließ - zum Leidwesen von Zverard. Selbst in aussichtsreichen Positionen war das Glück nicht mit dem Deutschen, was Alcaraz schließlich mit einem Break zum 5:2 nutzte und für den Turniersieg aufschlagen durfte. Nach einer Spielzeit von 4:18 Stunden krönte sich der junge Spanier mit seinem ersten Matchball zum Champion, während Zverev der Traum vom Grand-Slam-Erfolg weiterhin verwehrt bleibt.